Berichte von 01/2019

27Januar
2019

Good Morning Vienna!

So, gut gelandet!

E+C haben sich wieder gut eingefunden, gewöhnen sich langsam an die Kälte und dürfen nun ein wenig nach der anstrengenden Reise ruhen.

 

Hier noch als Nachtrag das Logbuch (es ist aus Elefanten-Dung! surprised)

     

 

Weiters gab es noch ein nettes passendes Präsent!

26Januar
2019

Goodbye Viktoria Falls

Ich hoffe, dass die Heimreise klaglos verläuft und ich nichts darüber schreiben muss.

Dafür noch ein kleiner Nachtrag von gestern. Ich bekam gestern in der Früh Durchfall. Um mir den von unseren Cacherfreunden organisierten Ausflug nicht entgehen lassen zu müssen, warf ich gleich 2 Immodium ein. Was mich auch über den Tag rettete. Am Abend wollten wir uns in Form eines exotischen Nachtmahls zum Abschied noch etwas Besonderes gönnen: Claudia ein Krokodilrisotto und ich paniertes Warzenschwein. Ersteres war in Ordnung, aber mein Schwein war trocken und zäh, ich konnte nur das Gemüse essen. Ich mußte es dann aber auch nicht zahlen. Unser Appetit war aber ohnehin eingeschränkt, durch die Hitze den ganzen Tag.
In der Nacht fing der Durchfall wieder an, diesmal traf es auch Claudia. 
 
So sitzen wir beim Frühstücksbuffet und ernähren uns von Tee und trockenem Toast. 
 
Unsere erste Etappe von Viktoria Fall nach Johannesburg verläuft planmäßig und nach 5 Stunden Aufenthalt soll es nach Frankfurt weitergehen. Tatsächlich fliegen wir mit 1.15 Stunden Verspätung ab und hoffen, dass sich das mit unserem Anschluß in Frankfurt ausgeht. 
 
Gute Nacht! ???
25Januar
2019

Victoria Fälle

Heute haben wir nicht viel Zeit zum Frühstücken, denn um 7.30 Uhr werden wir schon von unseren Cacherkollegen abgeholt (und Frühstück gibt es erst ab 7 Uhr).

Sie wollen heute eigentlich zu einer gemeinsamen (Cacher)Reise starten, sind aber so lieb, uns zuvor noch ein bisschen herumzukutschieren. Außerdem erfahren wir so einiges Interessantes, denn Gavin, unser "Chauffeur", organisiert selbst Safaris. Als sie uns schließlich nach 9 Uhr an der Grenze absetzen, haben wir schon 7 Caches gefunden. :-)

Wir haben ja gestern am Flughafen schon ein Kombivisum für Simbabwe und Sambia gelöst, da wir beschlossen haben, die Gunst der Stunde zu nützen, um nicht nur die Victoriafälle von beiden Seiten zu sehen, sondern auch um Sambia auf unserer Cacherweltkarte rot einzufärben. :-) Wir passieren also zuerst die simbabwische Grenze, gehen dann über die Brücke, die die beiden Staaten trennt, passieren die sambische Grenze und betreten den Victoria Falls National Park auf sambischer Seite.

 

Es ist nichts los, wir sind fast alleine unterwegs. Wir haben schöne Blicke auf die Fälle und werden teilweise recht heftig von der Gischt durchnässt, was bei diesen Temperaturen überhaupt kein Problem darstellt.

  
 
Als wir am Weg retour gerade dabei sind, den sambischen Grenzposten zu betreten, stellt sich uns plötzlich ein Pavian in den Weg und attackiert Elisabeth. Als sie die Colaflasche, die sie in der Hand trägt, loslässt, zieht der Affe zufrieden mit seiner Beute von dannen. Elisabeth ist mit dem Schrecken und ein paar Kratzern davongekommen. Gefährliche Tiere!

Als wir wieder auf der simbabwischen Seite sind, verhandeln wir mit den Taxifahrern. Um 7 US-Dollar fährt uns schließlich ein Taxler zu Safari Lodge außerhalb des Ortes - mit Zwischenstopp in unserer Lodge um Wundpulver zu holen. Hier in der Safari Lodge werden jeden Tag um 13 Uhr die Geier gefüttert, ein tolles Spektakel, das uns Gavin empfohlen hat.

 

Die Safari Lodge ist wirklich eine tolle Luxusanlage. Wir vertreiben uns die Wartezeit bis zur Fütterung mit einem frischgezapften Bierchen auf einer der Terrassen mit Blick auf das Wasserloch, an dem sich Zebras, Wasserböcke, Marabus und Reiher tummeln. Auch ein Krokodil schwimmt herum. Dann kommt ein Ranger und führt uns zur Fütterungsstelle, wo er dann diverse Fleischstücke auslegt. Als er weg ist, stürzen sich plötzlich all die Vögel, die sich im Vorfeld schon in den umliegenden Bäumen gesammelt haben, auf die Nahrung, dass es nur so staubt.

  

An die 250 Geier und Marabus sind hier Stammgäste. Der Ranger erklärt uns auch, warum sie die Geier hier regelmäßig füttern - sie sind nämlich teilweise vom Aussterben bedroht, weil sie sowohl von den Farmern als auch von den Wilderern vergiftet werden.



Vom hauseigenen Shuttle werden wir dann - gratis - wieder in den Ort, sogar bis zum Eingang zum simbabwischen Victoria Falls National Park gebracht. Wenn uns Gavin nicht mit so wertvollen Informationen ausgestattet hätte ...

Hier auf der simbabwischen Seite ist bei weitem mehr los, aber kein Vergleich mit dem Auflauf damals bei den Iguazu Wasserfällen. Wir steuern die verschiedenen Viewpoints an, bewundern die tollen Ausblicke auf die Fälle und erledigen nebenbei ein paar Caches.

  

  

Die Temperatur macht das ganze jedoch sehr strapaziös. Uns kommt es vor wie 40°, obwohl das Internet meint, es wären "nur" 33°. Am Weg nach Hause werden wir nur noch durch den Ausblick auf eine Dusche und das klimatisierte Zimmer aufrechterhalten.

Heute wollen wir uns nicht mehr viel bewegen und beenden den Tag schließlich mit einem Abendessen im Hotel.

PS: Wir hatten ja im Vorfeld unserer Reise von unserem Reiseveranstalter einen Baobabsetzling zugesandt bekommen, aber auf der ganzen Reise eigentlich keinen dieser Bäume entdecken können.

  

Gavin jedoch zeigt uns die Bäume und deren Früchte, deren Kern"fleisch" wir auch verkosten. Bei einem besonders alten Exemplar machen wir eine Fotopause.

 

In "eigener" Sache:

Hier sehen wir Claudia mit letzten Anweisungen an den Admin. laughing laughing Die Telefonverbindung via Telegram war zumeist sehr gut, gratis (bei vorhandenem WLAN) und keineswegs umsonst ... wink

 

 

24Januar
2019

Von Johannesburg zu den Viktoriafällen

Schade, dass wir in diesem kleinen, aber feinen Hotel nur so kurz waren. Um 8.15 ist nämlich schon wieder unser Transfer zum Flughafen.

Da wir noch genug Zeit haben, holen wir uns einen Cache am Flughafengelände.Um 13.30 sind wir in unserer Unterkunft, der Ilala-Lodge. Nun beginnt für uns die Zeit, wo wir uns selbst Termine setzen können oder auch nicht. So beginnen wir unseren Aufenthalt gleich einmal mit einer entspannenden Massage. 
Wie wir zurück ins Zimmer kommen (wir wohnen ebenerdig direkt in den Garten hinaus) tummelt sich vor unserer Terrasse ein Pavian-Clan mit Jungen und ganz Jungen.
  
Ich hatte die Türe etwas offengelassen und schon wollte einer zu uns rein, ich war aber doch schneller. Außerdem laufen Warzenschweine, auch mit Jungen und Impalas herum.
Wir sitzen beim Kaffee und schauen uns diesen "Tierfilm" an.
Es ist schrecklich heiß (34 Grad). Wir begeben uns trotz Hitze zum Eingang des Nationalparks Viktoriafälle, damit wir morgen wissen wie weit das ist, 10 Minuten zu Fuß. Doch der Spaziergang gleicht einem Spießrutenlauf, denn dauernd läuft einer neben einem her, der etwas verkaufen will und wenn es nur Geldscheine ihrer Währung sind, z. B. 5 Billionenscheine.
Diese Währung ist jedoch ausgesetzt und man kann nur mit Dollar zahlen. Wir gehen in einen Supermarkt, um Wasser zu kaufen. Eine Halbliterflasche kostet 1 Dollar, dabei sind wir in einem Einheimischengeschäft wo nur Schwarze einkaufen. Ich habe keine Ahnung wie die normale Bevölkerung mit diesen Preisen zurecht kommt. 
Am Rückweg trinken wir unser teuerstes Bier der ganzen Reise: ein Krügel um 5 Dollar. 
Zurück im Hotel erholen wir uns in unserem klimatisierten Zimmer. 
Um 20.45 setzen wir uns in die Lobby, da wir auch hier ein Cacherevent ausgeschrieben haben. Wird jemand kommen? 
 
Und wirklich kommen zwei Männer und eine Frau und es wird ein für uns sehr fruchtbarer Abend. Nicht nur, dass sie uns gute Tipps geben, etwa wann die Wasserfälle am schönsten sind. 
Sie stellen für uns einen Plan zusammen, wie wir diesen einen vollenTag, den wir hier sind, am besten nutzen können. Aber das kommt dann morgen. 
23Januar
2019

Goodbye Kapstadt!

Der Tag beginnt mir einem Regenschauer. Also doch lieber Schirm und Regenjacke nicht ins Fluggepäck packen. Aber nach relativ kurzer Zeit ist der Spuk vorbei. Es ist zwar wieder bewölkt und der Tafelberg hält sich bedeckt, aber Temperatur ist okay.

Wir fahren heute in den Botanischen Garten Kristenbosch. Eine tolle, schön gelegene Anlage, in der man auch den ganzen Tag verbringen könnte. Eines der Highlights ist der Baumwipfelweg.

  

  

Danach gibt's noch eine Stadtrundfahrt, einen Abstecher in den städtischen botanischen Garten mit seinen putzigen und sehr zutraulichen Eichhörnchen und zum Abschluss nochmals zur Waterfront.

  

Dort verabschieden wir uns auch von der Hälfte der Gruppe, die noch hier in Kapstadt bleiben. Der verbliebene Rest wird zum Flughafen chauffiert, wo wir uns vom Chauffeur und Reiseleiter verabschieden. Vom Rest der Truppe verabschieden wir uns dann nach der Landung in Johannesburg. Wir entlassen sie in den europäischen Winter. Wir selbst bleiben ja noch ein bisschen in der Wärme.

Mit dem Flug und dem Transfer klappt alles und wir werden mal wieder in ein umzäuntes Areal gebracht. Unser Hotel ist von außen ganz unauffällig, nur eine Einfahrt zu einem Privathaus. Aber es entpuppt sich als sehr schöne Unterkunft. Unser Zimmer ist ebenerdig und öffnet sich direkt zum Garten und Pool hin.

  

Außer uns sind anscheinend nur vier andere Gäste hier. Das ändert sich aber blitzartig, als unser Event beginnt. Es kommen doch glatt 6 Leute, mein bestbesuchtes Event bis jetzt. Es sind alles Einheimische, und alle sind weiß. Geocaching ist definitiv ein weißes Hobby hier. Und sie kennen sich alle untereinander.

Wir trinken und plaudern, ich bekomme als Veranstalterin einen Trackable in Form der südafrikanischen Flagge geschenkt und einer der Truppe begleicht die gesamte Rechnung in Bausch und Bogen. Nun sind wir reif fürs Bett.

22Januar
2019

Einmal rund ums Kap der Guten Hoffnung

Zuerst einmal ein Nachtrag zum gestrigen Abendessen. Wir verkosteten auch noch ein Krokodil-Carpaccio!

Heute fahren wir um 7.45 los. Erst durch die Stadt und dann die kurvenreiche Küstenstraße entlang, halten einige Male, um die tollen Ausblicke auf das Meer zu genießen.
(<== 12 Apostel)
Unser erster Programmpunkt ist eine Robbeninsel. Ein Schiff bringt uns in einer knapp 1/2stündigen Fahrt hin, wo wir vom Schiff aus die Tiere aus der Nähe beobachten können, an Land wie auch im Wasser.
  
 
Nächster Stopp ist dieT-bag-design-Werkstatt, in der Einheimische aus den Townships recycelte Teebeutel mit Mustern versehen und diese zu Glückwunschkarten, Notizbüchern, Taschen u. ä. verarbeiten. Wir bekommen jeder 4 Untersetzer von unserem Reisebüro geschenkt, das auch dieses Projekt unterstützt. 
 
Über den kurvigen Chapman's Peak Drive, eine Mautstraße, geht es an den schönsten, breitesten und längsten (lt. Reiseführer) Stränden am Kap entlang, weiter bis zum südwestlichsten Punkt Afrikas.
  
Der Andrang für ein Foto beim beschrifteten Punkt ist groß. Aber auch wir wollen hier abgelichtet werden. 
 
Heute geht es Schlag auf Schlag mit unseren Programmpunkten. Weiter zum Cape of Good Hope.
 
Zum Leuchtturm dort kann man zu Fuß aufsteigen oder mit einer Zahnradbahn auffahren. Wir entscheiden uns für die Bahn, da wir sonst zu wenig Zeit für einige Caches gehabt hätten. 
 
Die Aussicht auf die zerklüftete Meeresküste ist spektakulär. 
Auf der Rückfahrt halten wir bei einer Pinguinkolonie und beobachten das Treiben dieser niedlichen Tiere.
  
Wir können uns kaum loslösen von diesen watscheligen Gesellen. 
 
Heute gibt es das Abschiedsessen im Afrika Café. Man serviert uns einen Querschnitt von Speisen des ganzen Kontinents. Dabei werden die Gerichte nacheinander in Schüsseln auf den gemeinsamen Tisch gebracht und jeder bedient sich selbstständig, je nach Gusto. Während des Essens werden afrikanische Gesänge dargeboten und unsere Gesichter werden verschönert (soweit das überhaupt noch möglich ist). ??
  
Mit dem Taxi fahren wir in Fahrgemeinschaften zurück zum Hotel. 
 
21Januar
2019

Stellenbosch und Kapstadt

Heute Morgen besuchen wir das Dorfmuseum von Stellenbosch, wo es 4 Originalhäuser aus verschiedenen Epochen zu sehen gibt. Vom ältesten Haus des Ortes bis zur viktorianischen Residenz eines englischen Beamten.

  

Was uns natürlich besonders freut, ist, dass es hier auch einen Cache gibt. Danach spazieren wir ein bisschen durch diesen wirklich sehr hübschen und gepflegten Ort. Während die anderen sich einen Tante-Emma-Laden anschauen, besuchen Elisabeth und ich das Spielzeug- und Miniaturmuseum. Warum? Ihr könnte es sicherlich erraten. :-) Recht viel Zeit haben wir nicht, aber neben dem Cache gehen sich auch noch drei Museumsräume aus. Dann spazieren wir noch zu einem Ledergeschäft. Das Straußenleder ist ja wirklich sehr schön und einzigartig mit seinen Tupferln, aber auch sehr kostspielig und nicht wirklich unser Stil. Wir trinken stattdessen nebenan einen Kaffee. Nachdem ich dort meinen Rucksack stehen lasse, komme ich heute auch noch zu einem kurzen Dauerlauf. Gottseidank hat der Rucksack ganz brav vor Ort auf mich gewartet.

   

Granatapfelbaum und Strassen"schild"

Zur Mittagszeit gibt es auch heute eine Weinverkostung. Dieses Mal jedoch in einem sehr großen und traditionsreichen Weingut.

  

Läuft nicht so persönlich und intim ab wie gestern. Was wird verkostet? Sauvignon Blanc, Gewürztraminer (sic!), Malbec, Pinotage und einen Süßwein. Aber das Weingut ist sehr schön und gut in Schuss. Kein Wunder, es wurde vor etlichen Jahren vom pensionierten Chef der Dresdner Bank gekauft und auf Vordermann gebracht.

Nun geht's weiter zur letzten Station unserer gemeinsamen Reise: Kapstadt. Kilometerlang begleiten uns links und rechts der Autobahn Townships.

Unser erstes Ziel in Kapstadt ist das Sixth District Museum. Während der Apartheid wurden in den 70er Jahren 60.000 Menschen aus dem innerstädtischen Bereich zwangsweise ausgesiedelt.

Weil das Wetter so schön ist, fahren wir gleich weiter auf den Signal Hill und dann zur Seilbahn rauf auf den Tafelberg. Die Seilbahn ist sehr speziell, da die zwei Gondeln rund sind und sich der innere Teile dreht, sodass alle Passagiere im Lauf einer Fahrt einen 360° Rundumblick haben.

  

Unser Reiseleiter hat immer wieder betont, dass der Tafelberg zum schönsten Berg der Welt gekürt worden ist. Okay, er hat natürlich eine spezielle Form, oben ist es landschaftlich sehr schön und weit und die Ausblicke sind toll, aber den Berg selbst finden wir jetzt nicht so atemberaubend.

  

Da ist das Matterhorn zB viel beeindruckender. Aber das ist natürlich nur unsere bescheidene Meinung. Die Stunde Zeit, die wir oben haben, nutzen wir für einen Rundwanderweg mit vielen schönen Blicken in alle Richtungen. Wir sehen auch, wie schnell sich hier Wolken bilden und wieder verschwinden können. Der Lion's Head zB hat fast immer eine Wolkenhaube auf.

Wieder unten angekommen fahren wir in unser Hotel, von dessen Dachterrasse aus wir wiederum einen schönen Blick auf den Tafelberg haben.



Abends fahren wir dann in die Stadt rein, zur Waterfront, wo wir uns heute selbständig ein Abendessen suchen müssen. Aus der großen Fülle an Möglichkeiten suchen wir uns zu fünft ein südafrikanisches Restaurant, in dem wir dann einen Braaiteller essen: Vogelstrauß, Rind, Kudu, Springbock, Impala, Warzenschwein- und Hirschwurst. Uff. Ins Quartier zurück fahren wir dann mit einem Taxi: die doch einigermaßen lange Fahrt zu fünft kostet nur 70 Rand, € 4,20. Gute Nacht!

20Januar
2019

Durch die Weinbaugebiete

Heute heißt es wieder früh aufstehen, denn wir nehmen fakultativ an einer Erdhörnchen-Safari teil. Dazu müssen wir bereits um 5.00 wegfahren. Wir begeben uns zu einer Lodge auf der anderen Seite des Tales, von wo die Fahrt beginnt. Wir starten mit einem offenen Safarifahrzeug und es ist saukalt.

Wie wir beim Bau der Erdmännchen ankommen, tut sich erst einmal gar nichts. Doch das Warten lohnt sich und es erscheinen zwei der putzigen Tierchen, die sich in die aufgehende Sonne stellen, um sich aufzuwärmen.
Es werden aber leider nicht mehr. So fahren wir zu einem anderen Bau. Dort sind jedenfalls schon 8 bis 10 munter, darunter auch eine Familie mit zwei kleinen. Wir können uns gar nicht satt sehen. (auch durch den Gucker...)
  
Um 9.00 sind wir wieder zurück im Quartier zum Frühstück und inzwischen ist auch schön warm geworden. 
Der nächste Programmpunkt ist eine Weinverkostung in einem historischen Städtchen. Wir probieren je zwei Weiß- und Rotweine und einen Süßwein. Dazu wird eine "Brettljause", jedoch ohne Brettl, sondern auf einem eleganten Teller, gereicht. 
Unser nächstes Ziel ist das berühmte, ehemalige Viktor-Verster-Gefängnis, aus dem Nelson Mandela am 11. Februar 1990 nach 27jähriger Gefangenschaft entlassen wurde. Man hat ihm dort ein Denkmal gesetzt, das wir uns anschauen.
  
Während unserer heutigen, langen Fahrt (ca 450 km) sind die Orte von Stunde zu Stunde immer europäischer geworden.
Wir übernachten heute in der grünen Universitätsstadt Stellenbosch und bei einem kleinen Cacherspaziergang sehen wir in diesem noblen Viertel, in dem wir wohnen, nur Weisse.
Es ist bedrückend, wenn wir denken, welches Elend wir noch vorgestern gesehen haben und hier nichts als Luxus. 
19Januar
2019

Bei den Straußen

Heute gehen wir's ganz gemütlich an mit Abreise erst um 9 Uhr. Somit geht sich nach dem Frühstück noch ein bisschen "Büroarbeit" aus. Wir sind die einzigen, die WIFI auch im Zimmer nützen können, weil wir direkt oberhalb der "Quelle" logieren.

Wir fahren zuerst Richtung Westen der Küste entlang und machen Halt in Knysna (Naisna ausgesprochen), das an einer großen Lagune liegt.

  

Von einem Panoramapfad oberhalb kann man schön die Lagune und deren Mündung in den Indischen Ozean überblicken. Schön und wild.

Bei einem Boxenstopp erstehen Elisabeth und ich dezente Südafrika-T-Shirts, die wir heute Abend dann auch gleich im Partnerlook tragen werden!



Bei der Mittagsrast geht sich so einiges aus: einen Cache heben, die Stände des Samstagsmarktes begutachten und Papier aus Elefantendung (sic!) erstehen und das Bier der lokalen Mikrobrauerei verkosten. :-)

Schließlich verlassen wir die Küste und biegen Richtung Norden, in die Kleine Karoo, eine Halbwüste ab.

Wahnsinn wie schnell die Landschaft hier von grün auf graubraun wechselt. Die Kleine Karoo wird jedoch extensiv für die Straußenzucht genutzt. Und so besuchen wir in der Nähe von Oudtshoorn eine Straußenfarm. Wir dürfen zuerst 9 Monate alte Strauße füttern und berühren. Bald werden sie geschlachtet werden. frown

  

Danach erfahren wir etwas über das wunderbar weiche Straußenfell mit seinen markanten Noppen und die Eier. Dann geht's zur Brutstelle. Alle Eier der Farm werden hier ausgebrütet.

    

Das dauert 42 Tage und ist ein ausgeklügelter, aber nicht so komplizierter Prozess. Schließlich durchstößt das Tier die Membran im Ei, beginnt den Sauerstoff aus der Luftblase in Kohlendioxyd umzuwandeln, das wiederum die Eischale brüchig macht. Wir haben das Glück ein frisch geschlüpftes Jungtier zu sehen und auch in die Hand nehmen zu dürfen. Putzig!!!

  

Genächtigt wird heute auch auf einer Straußenfarm. Gleich nach der Ankunft begeben sich Elisabeth und ich zum Pool. Auf dem Weg dorthin sammeln wir keine Muscheln, sondern Straußenfedern. :-) Das Wasser ist erfrischend, aber noch erfrischender ist es danach heraußen.

Obwohl wir uns in der Halbwüste befinden, ist es nicht wirklich heiß und es weht beständig Wind. Da doch lieber gleich unter die heiße Dusche.

Auch wenn das Straußenjunge noch so lieb war, freuen wir uns auf unser erstes Straußensteak, das wir heute Abend serviert bekommen sollen. Mahlzeit!

  

PS: Die Cachedichte variiert hier sehr stark, aber es gäbe sicherlich viel zu suchen. Wir sind aber natürlich durch die Gruppe sehr stark eingeschränkt. Auch dadurch, dass unsere Quartiere zumeist mitten im Nirgendwo liegen. Also 8 Caches wie gestern wird es sicherlich nicht nochmals geben. Erst wieder wenn wir am Schluss der Reise dann alleine unterwegs sind. Vielleicht ...

18Januar
2019

Robberg-Naturschutzpark und Plettenberg Bay

Heute dürfen wir ein wenig länger schlafen, das heißt, erst um 7.30 Frühstück. (Anm. des Admin: Manche sind schon früher auf! ;-)

Wir verlassen um 8.30 unser "Ghetto", das übrigens nicht nur mit einem Fußballplatz sondern sogar einem Golfplatz ausgestattet ist. Dies nur um etwa zu veranschaulichen, wie groß dieses streng bewachte Arreal ist.

Wir fahren zum Robberg - Naturschutzpark, wo wir eine knapp 3stündige Wanderung in Angriff nehmen. Es geht fast ständig an der Steilküste entlang und der Weg erweist sich doch etwas anspruchsvoll.
 
  
Wir haben dabei alles mögliche an Untergrund:
von halbwegs bequemen Holzstegen, über mehr oder weniger hohe Stufen, Steinen bis zu Dünen, die teilweise steil bergab gehen. Aber mit den tollen Ausblicken eine wirklich lohnende Strapaz.
  
Wir können auch eine Robbenkolonie, sowie verschiedene Vögel beobachten. Besonders gefallen mir die Möwenjungen, die nur einige Meter von uns entfernt sind. 
Dann geht es in die Stadt hinein. Wir haben eine Stunde frei. Die nützen wir natürlich, um uns zwei Caches zu holen. 
Mittagspause ist am Strand. Der Rest der Gruppe geht essen, wir aber cachen. Es reicht die vorgegebene Zeit dann doch noch wenigstens für ein Bier. 
 
Anschließend nehmen wir einen örtlichen Führer auf mit dem wir einen Kindergarten, der vom Reisebüro unterstützt wird, in einer Township besuchen.
Eigentlich sollten wir auch einen Spaziergang dort machen, was aber durch einsetzenden Regen verhindert wird. Das stört uns zwei eigentlich nicht besonders, da es uns sowieso eher peinlich ist, diese elenden Hütten und das frustrierende Umfeld zu "besichtigen". 
  
Dadurch sind wir früher im Quartier als erwartet. Da der Regen zwischenzeitlich aufgehört hat, gehen wir zur nahe gelegenen Lagune und entscheiden uns, noch einen etwa 1,5 km entfernten Cache zu suchen. Dort angekommen sehen wir, dass hier eine Weberei mit angeschlossener Näherei ist, in die man von einem außen liegenden Umgang den Betrieb beobachten kann. 
  
Beim Rückweg fängt es wieder leicht zu regnen an und die letzten 10 Minuten erwischt es uns ordentlich. Wir kommen wie gebadete Mäuse zurück. 
Zum Abendessen fahren wir diesmal in die Stadt und essen dort bei einem Portugiesen sehr gut. 
Es hat heute auf ca 22 Grad abgekühlt, sehr angenehm nach der Hitze davor. 
 
Beantwortung von Annemaries Frage: unsere gemeinsame Reise mit der Gruppe endet in Kapstadt, doch wir haben noch 3 Tage Anschlussprogramm Viktoriafälle angehängt. 
 
17Januar
2019

Zur Garden Route

5.00 Uhr Tagwache, 6.00 Uhr Abfahrt im offenen Safariwagen. Aber es wird nicht wirklich eine Safari oder Pirsch wie angekündigt. Tatsächlich erfahren wir sehr viel über die Orangenplantagen hier in der Gegend, da weiß unser einheimischer Guide wirklich sehr viel darüber. Anschließend geht's dann noch in die private Addo Wildlife Reserve. Diese wird gerade aufgebaut und irgendwann soll es die Big Five hier geben. Zurzeit sind es acht Antilopenarten, Zebras und Warzenschweine.

Die Giraffen verstecken sich erfolgreich. Wir spazieren dann auch noch eine Zeit lang zu Fuß durch den Busch und erfahren dabei so einiges über die Flora. Als Überraschung bekommen wir dann auch noch unser Frühstück im Busch beim Fluss. Dort wartet schon der Lodgemanager und seine Angestellten auf uns. Es ist alles angerichtet. Sehr fein!



Anschließend müssen wir uns von unserem schönen Quartier auch schon wieder verabschieden. Es geht weiter die N2 entlang, wir kommen zur Garden Route. Wir stoppen bei der Storm Rivers Brücke, die wir auch auf beiden Seiten per Pedes queren.

Hier geht's wirklich sehr weit in die Tiefe.

Der nächste Halt gilt einem 1000 Jahre alten Gelbholzbaum, einem schönen alten Riesen.

Und danach machen wir noch eine kurze Wanderung am Meer entlang. Hier ist Steilküste, der Weg ist aber sehr gut angelegt und führt am Schluss noch über drei Hängebrücken.

  

Das Meer ist wild und türkis und stürmisch.

  

Schaut schön aus.

In der Nähe des Parkplatzes sichten wir Klppschliefer, herzige Tierchen, die eher unseren Murmeltieren ähneln, jedoch überraschenderweise die nähesten Verwandten der Elefanten sind.

  

Nach einem frischgezapften Bier direkt am Meer, das uns nach der schweißtreibenden Wanderung wirklich extrem gut mundet, fahren wir weiter zu unserem heutigen Quartier: Mole's Hole. Mich irritiert sehr, dass sich diese Unterkunft in einer gated community befindet. Aber das Haus selbst ist natürlich toll und heimelig. Es hat nur 7 Zimmer und somit sind wir die einzigen Gäste.

  

Von unserem Zimmer aus sehen wir über unseren riesigen Balkon und den Pool bis hin zum Meer. Wunderschön! Abends gibt's ein Fischbraai, Angel's Fish vom Grill.

Wir sitzen an einem großen Tisch, sehr familiär.

16Januar
2019

Addo-Elefanten-Nationalpark

Vom Vormittag gibt es nichts zu berichten, außer dass wir bei Regen unterwegs sind und die Temperatur ist angenehm.

Um 13.00 Uhr kommen wir in unserem heutigen Quartier an. Eine sehr schöne, neue Anlage nicht mit afrikanischem, sondern mit internationalem Flair. Aber trotzdem tummeln sich vor unserer Terrasse Springböcke.
    
 
Um 14.30 beginnt eine Safari durch den Addo - Elefanten - Nationalpark, der seinerzeit gegründet wurde, weil es in diesem Gebiet nur mehr 16 Elefanten gegeben hat, heute beherbergt der Park wieder 600 dieser Tiere. 
  
 
Der Rest der Gruppe fährt pünktlich ab. Sie haben sich gegen Aufzahlung für ein Geländefahrzeug entschieden. 
Wir zwei und der Reiseleiter fahren mit unserem Kleinbus. Doch nicht gleich, denn das Fahrzeug streikt. Nach einer halben Stunde ist es dann doch so weit. 
  
Außer Elefanten sehen wir auch viele der bereits früher schon erwähnten Tiere. 
  
Im Nachhinein gesehen hatten wir bei der Fahrzeugwahl das bessere Los gezogen, da ein starker Wind aufgekommen ist und von den großteils nicht befestigten Straßen der Sand aufgewirbelt wurde, was beim offenen Wagen sehr unangenehm gewesen sein soll. 
  
Nach einem sehr guten Abendessen werden wir noch den Rest einer Flasche Rotwein, die als Gastgeschenk im Zimmer gestanden ist, leeren. 
15Januar
2019

Durch das Ostkap zum Ozean

Heute ist ein Bustag. Es geht entlang der N2 durch die Provinz Eastern Cape. Wir bleiben nur ein paar Mal stehen für Boxenstopps und Tanken bzw. Mittagessen.

  

Einmal können wir uns dabei auch einen Cache krallen. Hier in dieser Provinz wurde auch Nelson Mandela geboren und begraben.

Mandelas Residenz

Die Landschaft ist zumeist sehr weit und wir fahren immer wieder durch Orte. Es ist keine sehr fruchtbare Gegend, eher karg. Man sieht sehr viele Schafe, Ziegen, Rinder und Pferde. Entweder diesseits oder jenseits der Zäune. Man sieht eigentlich nur Schwarze. Das erklärt sich wahrscheinlich daraus, dass es sich hier um eine arme Gegend handelt. Auch wenn unser Reiseleiter immer wieder betont, dass es in Südafrika totale Gleichberechtigung und Chancengleichheit gibt, schaut die Realtität doch anders aus.

Unser heutiges Quartier liegt am Ozean und wird als luxuriös bezeichnet.

Die Lage ist auch wirklich toll. Von unserer Terrasse aus haben wir direkten Blick auf das Meer unter uns. Und wir nehmen die Gelegenheit wahr, dass es hier ein Spa gibt: 1/2 Stunde Massage vor dem Abendessen. Ideal! :-) Auch das Zimmer ist geräumig genug, man darf nur nicht hinter die Kulissen schauen. Und auf bestimmten Wegen stinkt es wie die Pest. Ob das an den Affen liegt, vor denen hier überall gewarnt wird?

14Januar
2019

Königreich Lesotho

Das ist der Titel für den heutigen Ausflug. Doch nach Lesotho sind wir nur etwa 15 km hineingefahren, um dort einen Pastor zu besuchen, dessen Gemeinde vom Reisebüro unterstützt wird.

Aber das wahre Abenteuer ist die Auffahrt zum Grenzpass Sani (2874 m). Eine 8 km lange "Straße", die man nur mit Allradfahrzeugen befahren darf. Wir werden in zwei Wagen aufgeteilt. Wir kommen zu viert in den kleineren, was sich als Vorteil herausstellt, da der Fahrer schon etwas von geocachen gehört hatte. Er bleibt dann auch wirklich für uns stehen und wir können unterwegs eine Dose finden!
   
 
Der Weg besteht nur aus Steinen und Löchern und wir werden ununterbrochen durchgerüttelt. So bewältigen wir 8 km mit einem Höhenunterschied von 1500 m in ca 2 Stunden. 
 
Direkt bei der Grenze sehen wir Schaf- und Ziegenherden mit ihren Hirten und in weiterer Folge auch Pferde und Esel, dazwischen sehr viele Störche. 
 
Mittagspause machen wir im höchstgelegenen Pub Afrikas, eben auf den erwähnten 2874 m.
 
Hier gibt es auch einen Cache und fast genauso wichtig: ein losothisches Bier, das wir natürlich verkosten müssen. Sehr zufrieden!
  
 
Dann geht es wieder zur Abfahrt, wobei das vom Gerüttelt her ziemlich gleich ist wie bei der Auffahrt, aber vom Gefühl her schlimmer wegen dem Ausblick in die Tiefe.
Am halben Nachmittag sind wir wieder zum relaxen in unserer Lodge gelandet.
 
Gestern gab es wirklich zur Vorspeise für jeden ein Minikäsefondue, ganz entzückend. Die Nachspeise war auch nett dekoriert. 
13Januar
2019

In Richtung Drakensberge

Vor dem Frühstück kann ich noch ein paar hübsche Vögel beobachten: einen Hornvogel und Wiedehopfe.

Beim Frühstück selbst hat dann einer unserer Gruppe einen Zusammenstoß mit einem Elefanten. Er ist sehr groß - über 2 Meter - und stößt mit dem Kopf gegen den Stoßzahn eines aufgehängten Elefantenschädels, kommt aber noch mal glimpflich davon. Die Gefahren Afrikas! :-)

Wir besuchen heute Hermannsburg, eine deutsche Missionsgründung, die heute eine Schule samt Internat beherbergt. Wir bekommen eine Führung durch das alte Missionshaus, die Geschichte der Missionare wird uns näher gebracht und es gibt Kaffee und Kuchen.

Beim Mandela Capture Site, dort wo Mandela im Jahr 1962 gefangen genommen wurde - er sollte erst 27 Jahre später wieder freikommen, gibt es ein Museum über seine Lebensgeschichte und ein Memorial, eine sehr beeindruckende und gut durchdachte Skulptur.

  

Sie besteht aus vielen Stelen, an die verschiedene Strukturen angeschweißt sind. Nur von einem ganz bestimmten Punkt aus - wenn alle Stelen aus einem bestimmten Winkel gesehen werden -, ergibt sich daraus das Konterfei Nelson Mandelas.

Einen weiteren Halt legen wir beim Howick Wasserfall ein.

Er soll einer der höchsten des Landes (oder der Welt???) sein. Und dann geht's auch schon weiter zu unserem heutigen Quartier, das wirklich ausgesprochen schön ist. Es liegt ganz einfach mitten im Hügelland, hat gerade mal so viele Zimmer, das es uns unterbringen kann und ist ausgesprochen gediegen. Es wird von einem Ehepaar geführt, das sich auch um unser leibliches Wohl kümmert.



Die wildesten Tiere, die es hier gibt sind zwei hübsche Katzen, die uns auch gleich in unserem Zimmer besuchen. Ihre Namen: Chardonnay und Merlot. Ihr Besitzer ist ganz offensichtlich ein Weinfan. :-)

Wenn ich von Zimmern spreche, muss ich hier mal vermerken, dass wir noch nie in einem klassichen Zimmer übernachtet haben. Es handelt sich vielmehr immer um irgendeine Art von Häuschen. Sei das ein Rundhaus oder ein Haus auf Stelzen. Heute ist es ein Anbau ans Haupthaus mit eigenem Eingang und Terrasse.

Auf der ich nun gerade im Abendlicht sitze und den heutigen Reisebericht schreibe. Bald bekommen wir unser Abendessen. Wir sind schon gespannt, denn für die Vorspeise ist bei jedem ein Stövchen und eine Fonduegabel eingedeckt. :-O

     

12Januar
2019

Ein Tag im Leben der Zulus

Nach einem etwas verspäteten Aufbruch (der Bus hatte Probleme mit der Klimaanlage) fuhren wir zum iSimangolisa-Wetland-Park, um dort 2 Stunden entlang des Magrovenwald zu schippern und Flusspferde zu beobachten.

  

Es wurden uns auch Krokodile in Aussicht gestellt, da waren aber keine. Dafür konnten wir einen Wasserbock mit Kind bewundern.

Außerplanmässig machen wir einen Abstecher zum Indischen Ozean, um dort unsere Beine kurz ins Wasser zu stecken. Es weht ein starker Wind und der feine Sand fliegt quer und piekt ganz schön auf der Haut. 
  

Mittagspause gibt es heute bei einem Einkaufszentrum und dann geht es weiter zu unserem heutigen Quartier, dem Shakaland. Dieses Museumsdorf mitten im Land der Zulus diente ursprünglich als Kulisse für den Film "Shaka Zulu". Heute ist eine Lodge angeschlossen und wir wohnen sehr romantisch in mit Reet gedeckten Rundhäusern, leider ohne Klimaanlage und Moskitonetzen.
Bei Ankunft begrüßen uns gleich die Krieger, die dann auch unser Gepäck zum Bungalow bringen ?. 
Zuerst bekommen wir eine Führung durch das Dorf mit Erläuterungen über das Leben und die Gebräuche der Zulus. In diesem Rahmen "dürfen" wir auch ein nach Originalrezept der Einheimischen gebrautes Bier verkosten. Scheußlich!!  yellyell
Vor dem Abendessen gibt es dann eine Folklorevorführung mit hauptsächlich wilden Kriegstänzen und sehr lauter Trommelbegleitung.
 
Ein gutes Buffet mit einem guten lokalen Bier rundet den Tag.
Vom Abendessen zurück, stellen wir fest, dass wir noch Mitbewohner haben müssen, da Claudias Bett leicht angeschmatzt ist. Wir sichten dann auch wirklich einen Minigecko im Bad und eine Eidechse schlüpft unter mein Bett. 
Na, gute Nacht! ??
11Januar
2019

Hluhluwe-IMfolozi Game Reserve

Heute geht's mal wieder früh aus den Federn: Um 4.45 Uhr läutet der Wecker. Und nach einem Kaffee im Zimmer - Wasserkocher und Kaffee/Teeutensilien gibt's eigentlich in jedem Quartier - brechen wir um 5.30 Uhr zum Hluhluwe-Imolozi Game Reserve auf. Dort erwarten uns schon zwei englischsprachige Driver-Guides mit offenen Wägen.

      

Zuerst denken wir, das wird heute wohl eher ein Reinfall, aber dann kommt es Schlag auf Schlag, und wir sehen eine ganze Menge: einen gleich neben der Straße im Busch ruhenden männlichen Löwen, etliche Breitmaulnashörner, große Büffelherden weit weg und ganz nahe, eine ca. 40 Tiere umfassende Elefantenherde, Warzenschweine, eine Manguste und - die Krönung, weil man diese Tiere nur wirklich ganz selten sieht - ein Spitzmaulnashorn (im Kreis).

  

  

  

Die anderen Highlights neben dieser seltenen Sichtung sind für mich die knapp vor unserem Wagen die Straße kreuzende Elefantenherde mit vielen Jungtieren, die sich im Schlamm suhlenden Büffel, Büffelherde mit Gegenverkehr: eine Nashornmutter mit ihrem Baby und der Büffel, der sich sein Wasserloch mit einem Nashorn teilt.

  

Nach drei Stunden sind wir wieder retour am Parkplatz und müssen uns beeilen. Bei der anderen Gruppe hat nämlich ein Mitreisender auf die Macadamianüsse allergisch reagiert. Da bleibt natürlich keine Zeit mehr für den Cache hier, den wir vor Beginn der Safari nicht heben wollten, weil gleich daneben ein Warzenschwein gestanden ist. Gottseidank greift die Schwellung des Gesichts bei Günter nicht auf den Hals über. In der Apotheke von Hluhluwe bekommt er Medikamente. Das scheint kein Problem zu sein.

Zurück in der Lodge bekommen wir um 10 Uhr ein spätes Frühstück. Um halb 12 brechen wir zu einem Schulbesuch auf. Diese Schule wird von Chamäleon - unserem Reiseveranstalter - unterstützt. Alles verläuft kurz und schmerzlos: die Erstklassler sind herzig, nach 3 Tagen - das Schuljahr hat eben erst begonnen - lernen sie gerade die Zahl 2.

  

Die Lehrerin erzählt uns ein bisschen was, die Schüler*innen singen uns was vor, als Gastgeschenk bekommen sie Stifte und wir brechen wieder auf.

Am Weg retour in die Lodge bleiben wir kurz stehen und erstehen wunderbar reife Ananas um 60 Cent das Stück. Die Frucht braucht 18 bis 22 Monate um zu reifen, das hatte ich nicht gewusst.

  

In der Lodge schneiden wir unsere Ananas dann gleich auf und verzehren sie: ein aromatisches Feuerwerk!

Um 15 Uhr werden die Krokodile gefüttert. Die Rangerin geht am Zaun entlang, ruft etwas und winkt. Da kommen alle 9 Stück schön langsam zu ihr. Zuvor im Wasser konnte man sie großteils gar nicht ausmachen. Sie bekommen Hühner.



Ein paar unserer Gruppe machen sich danach auf zu einer geführten Erkundungstour zu Fuß. Elisabeth, Sonja - unsere Schweizerin - und ich gehen wieder zum Pool in der Nachbarlodge.

     

Wie sich danach herausstellt, sehen wir auf diesem Weg mehr Tiere als die anderen auf ihrer Tour.smile Der Poolaufenthalt ist erfrischend und als es zu donnern beginnt, machen wir uns auf den Heimweg.

Abendessen, Absacker und ab geht's in die Heia!

10Januar
2019

Ins Land der Zulus

Heute gibt es ab 6.30 Frühstücksbuffet und um 8.00 kommt ein Einheimischer in tradioneller Kleidung, um uns die Gebräuche seines Landes näher zu bringen.
 
Anschließend fährt er mit uns mit und erklärt uns weiter sein Land. Was wir da zu hören bekommen, macht sehr betroffen:
 
Extrem hohe Arbeitslosenrate, viele HIV-Infizierte, keine Krankenversicherung usw., aber die Ausgaben für die Königsfamilie machen erwa 1/4 des Etats aus.
Wir besuchen eine Kerzenfabrik und einen großen Einheimischenmarkt, dann verlässt uns unser örtliche Führer wieder.
Bald fahren wir wieder über die Grenze und fahren direkt zu unserer heutigen Unterkunft. 
Wir wohnen in einem auf Stelzen errichtetem Chalet und unter unserer Holzterasse spazieren Nyalas und Impalas durch und vor dem Fenster sitzen grüne Meerkatzen auf einem Baum.
 
Da unsere Lodge keinen Pool besitzt, man aber den Pool der Nachbarlodge benützen kann, machen wir uns auf den Weg dorthin. Es ist schon ein witziges Gefühl, im Badeanzug und Bademantel durch den Busch zu marschieren, begleitet von Zebras und verschiedenen Antilopenarten. 
Nach ca 15 min. sind wir dort angelangt. Die Lodge dürfte momentan unbewohnt sein, denn wir bekommen niemand, außer vielen Tieren, zu Gesicht. 
Aber ein schöner großer Pool lädt zum Schwimmen ein. Gut erfrischt geht es wieder zurück, an einem Straussengehege vorbei. 
Dann folgt das übliche Prozedere: Abendessen und zu Bett gehen. 
Erwähnen möchte ich noch, dass normalerweise wir das ausgefallene Paar der Gruppe als Mutter/Tochter sind. Heuer werden wir jedoch von einem Enkel/Großmutter Paar in den Schatten gestellt. 
09Januar
2019

Vom Kruger-Nationalpark nach eSwatini

Heute dürfen wir ein bisschen länger schlafen als gestern.

Frühstück um 8 Uhr, Aufbruch um 9 Uhr. Draußen ist alles noch nass, gestern hat es nämlich nach der Rückkehr von unserer Fußtour zu gewittern begonnen und bis tief in die Nacht weitergeregnet. Die Einheimischen sind sehr glücklich. Wasser ist ein großer Segen hier.

Wir fahren heute nach eSwatini, das ist der neue Name für Swasiland, die einzige absolute Monarchie auf der südlichen Halbkugel, wie wir von unserem Reiseführer erfahren. Der 50-jährige König hat erst (oder bereits???) 16 Frauen, eine Verlobte und 20 Kinder.

Beim Grenzübergang müssen wir aussteigen und auf beiden Seiten bei einem Zollbeamten unseren Pass abstempeln lassen. Dann steigen wir wieder in unseren Bus ein. eSwatini ist ein hübsches, grünes, gebirgiges Land.

Von manchen wir es landschaftlich mit der Schweiz verglichen. Bei einem Stopp bestätigt unsere Schweizer Reisekollegin Sonja die Ähnlichkeit. Bei eben diesem Stopp können Elisabeth und ich auch unseren ersten Cache in eSwatini heben. Juchu! So hoch ist die Cachedichte hier nicht, und mit einer Gruppe ist es immer fraglich, ob man genau dort stehen bleibt, wo sich auch ein Cache befindet. Der Reiseführer ist aber so lieb, dass er später dann nochmals extra für uns einen Halt einlegt, damit wir noch ein Döschen finden können. Doppelt hält besser! :-)

Heute kommen wir schon kurz nach 15 Uhr ins Quartier.

Es ist sehr warm und wir schmeißen uns gleich in den Pool. Also nicht gleich, weil zuvor bekommen wir noch einen Kaffee - trifft sich zeitlich gut! - auf Kosten des Hauses, weil in unserem Zimmer noch der Ventilator repariert wird. Das Wasser im Pool erfrischt uns tatsächlich. Und hübsch gelegen ist er obendrein, mit den Palmen und Mangobäumen rundherum.

Nach einem kurzen Spaziergang lassen wir uns dann auf der Terrasse unserer Lodge nieder, ordern eine Flasche Shiraz aus Stellenbosch und gehen unseren diversen "Arbeiten" nach mit Blick auf üppige Vegetation und den Execution Rock, wo früher alle Hinrichtungen des Landes stattgefunden haben.

  

Trotz dieses makaberen Touches freuen wir uns schon auf das Abendessen. Mahlzeit!

  

Nachtrag Elisabeth: Zum Abendessen muss ich noch etwas sagen. Es war das Beste bisher und wurde noch dazu publikumswirksam serviert. Das Hauptgericht war gegrilltes Rindfleisch flambiert. 

PS: @ Marion: Dahoam is Dahoam im Badezimmer, weil Elisabeth den Ton recht laut aufdrehen muss, um den Dialogen zu folgen, und ich gleichzeitig versuchte, den Reisebericht zu verfassen. :-)

08Januar
2019

Der südliche Krüger-Nationalpark

Heute läutet der Wecker bereits um 4.00!

Um 4.45 gibt es ein "Notfrühstück", nur Kaffee und ein Stück Zwieback. Das richtige Frühstück bekommen wir in einer Box mit. 
 
Um 5.00 ist Abfahrt zum Nationalpark. Dort steigt die Gruppe in zwei offene Geländewagen um. Wir haben das Glück, einen deutschsprachigen Fahrer/Ranger zu bekommen. Dann geht es acht Stunden, nur von einer Frühstücks- und zwei Klopausen unterbrochen durch das Gelände. 
 
In der Früh brauchen wir in diesem offenen Gefährt noch eine Jacke, aber dann zu Mittag ist schrecklich heiß: 34 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit. Bei der Rückfahrt zur Lodge schauen wir gleich einmal nach, wieviel Grad es in Wien hat (unser Bus hat nämlich WiFi! ?: 4 Grad. Es kühlt uns aber nicht ab?. 
 
Aber nun zum Wesentlichen, was wir alles an Tieren zu Gesicht bekommen haben : Löwen, Gepard, Wildhunde, Schakal, Zebras, Giraffen, Meerkatzen, Paviane, Nashörner, Warzenschweine, Flusspferde, Elefanten, Büffel, Impalas, Steinböcklein, Wasserböcke, Gnus, Kudus und viele verschiedene Vogelarten. 
Das besonders Schöne ist, dass um diese Zeit viele Tiere mit ihren Jungen unterwegs sind. 
Wildhunde// Kahlohrgeier 
 
Löwinnen // Giraffe 
 
  Gepard // Hippo-Suchbild 
 
  Elephant // Giraffe mit Mutter 
 
Pavian+Junges // Jungzebra 
 
 
Um 16.30 treffen wir uns wieder zu einem Spaziergang mit einem Angestellten der Lodge, der uns einiges über die Flora und das Spurenlesen erklärt. 
  
  Kudu-Filet
 
Außerdem spielt er ein Spielchen mit uns: Kirschenkerne weitspucken. Aber mit Kernen, die er vom Waldboden aufhebt. Nach Ende des Spieles erfahren wir, dass es sich um aufgetrocknete Exkremente der Impalas handelt. Wir tragen es mit Fassung. ???
 
Dann erzählt er uns noch, dass es vor zwei Wochen 46 Grad heiß war. Nun sind wir mit unseren "nur" 34 sogar zufrieden. Morgen dürfen wir ausschlafen, denn es gibt erst um 8.00 Frühstück. 
Gute Nacht! 
07Januar
2019

Über die Panorama Route zum Krüger-Nationalpark

Ich wache auf und es ist bereits hell: Mist, verschlafen! Aber nein, es ist erst 5 Uhr, aber halt bereits hell. Das sind wir  nicht gewohnt. :-)

Das Frühstück wird auf der Terrasse des Restaurants eingenommen. Dabei kann man Impalas beobachten bzw. den Impalabock beim Ruf nach seinem Rudel hören. Außerdem wird uns vom Putztrupp ein Morgenständchen dargeboten.

Auch beim Verlassen des Hannah Game Reserves sehen wir wieder diverse Tiere. Schön ist das. Draußen geht es dann auf der Panorama Route Richtung Osten. Den ersten Halt legen wir bei den Three Rondavels ein.

 

Drei runde Gebirgsstöcke, die vom darunter fließenden Fluss gebildet wurden. Mich erinnert die Landschaft an die Goosenecks in den USA. Hier finden wir auch unseren ersten Cache. Juhu! Außerdem vergessen wir hier einen Mitreisenden, was uns aber erst nach ein paar Minuten Fahrt auffällt. :-O

Der nächste Stopp führt uns zu den Bourke's Luck Potholes.

Auch hier hat ein Fluss volle Arbeit geleistet und wunderschöne runde Pools in das Gestein gefressen. Die letzte Station am Blyde River Canyon ist God's Window, von dem wir aber nicht viel sehen, da es plötzlich total nebelig ist. Danach geht's dann noch zu einem Doppelwasserfall, der Mac-Mac-Falls heißt.

Der Name stammt von einem ehemaligen Präsidenten, der sich, als er hier zu Besuch war, darüber lustig gemacht hat, dass es hier so viele ausgewanderte Schotten, also lauter Mac Mac Macs gibt.

Eine interessante ähnliche Information gibt es auch zu den Macadamianüssen, die hier angebaut werden: Sie wurden von ihrem "Entdecker" nach einem Freund benannt, der eben MacAdams hieß. Wir fahren hier überhaupt durch eine sehr fruchtbare Gegend. Es wir alles Mögliche angebaut. Neben den Nüssen auch Bananen, Mangos, Avocados, Zuckerrohr, Kaffee, etc. Wir legen dann auch noch eine Pause bei einem kleinen Kaffeeproduzenten ein, der uns alles rund um den Kaffeeanbau erklärt und wo wir den Kaffee verkosten dürfen.

 

Super, denn der wirkt so gut, dass Elisabeth und ich endlich einmal nicht gleich einschlafen, wenn wir im Bus sitzen, sondern den Ausführungen unseres Reiseführers lauschen können. :-)

Gegen 18 Uhr treffen wir schließlich in der Maqueda Lodge ein. Sehr schön ist es hier, mitten im Busch und viel intimer als im ersten Quartier. Zum Abendessen werden wir zusammengetrommelt. Alle Gäste - außer uns noch eine vierköpfige deutsche Familie :-) - sitzen an einem Tisch, wir speisen und trinken sehr gut. Als Nachspeise gibt es einen Bratapfel - eher passend zum Schneechaos in Österreich als zur tropischen Umgebung, in der wir uns gerade befinden.

Wir verkosten noch eine typisch südafrikanische Rebsorte: Pinotage, ziehen uns um 20 Uhr in unser hübsches Zimmer zurück, wo ich - wifi funktioniert hier einwandfrei! - Reisebericht schreibe und sich Elisabeth ins Bad zurückzieht, um Dahoam is Dahoam zu schauen. Gute Nacht!

06Januar
2019

Von Johannesburg ins Grüne

Aufgrund unserer bequemen Sitze schafften wir verhältnismäßig viel Schlaf und kamen auch noch früher als erwartet in Johannesburg an. Da der Rest der Gruppe etwas verspätet angekommen war, mussten sie auf uns nicht lange warten. 

Unsere Gruppe besteht aus 12 Personen, außer uns und 1 Schweizerin, wie fast immer aus Deutschen.Wir sind mit einem Kleinbus unterwegs. 
 
Es ging gleich in Richtung unseres heutigen Quartiers, einem breiten Tal entlang, das gekennzeichnet ist von Abraumhügeln, die in Stadtnähe noch vom Goldabbau stammen und in weiterer Folge von der Steinkohlegewinnung. Aus diesem Grund sieht man auch immer wieder Kraftwerke.
 
Erst nach etwa 2 Stunden Fahrt wird die Landschaft lieblicher mit echten sanften runden Hügeln. 
 
Bei der Auffahrt zu unserer Lodge sehen wir schon verschiedene Tiere, wie Strauße, verschiedene Antilopenarten, Warzenschweine mit 2 Tage alten Frischlingen, Schildkröte und Zebras.
 
Nach dem Zimmerbezug (Größe mind. 70 m2 und Betten, die würden für je 3 Personen reichen) geht es mit einem offenen Geländewagen zu einer Pirschfahrt auf dem weitläufigen Gelände der Lodge. Neben den vorher schon erwähnten Tieren sahen wir auch noch Giraffen.
 
Das Abendessen war gut, aber trotzdem eine Enttäuschung, da im Reiseprospekt ein Warzenschweinsteak und eine Kuduwurst versprochen wurde. Das einzige Exotische war ein Impala-Pie.Übrigens, das Bier schmeckt auch hier nach Hopfen und Malz. 
06Januar
2019

Anreise mit Schwierigkeiten

Unser Admnistrator hat ja schon geschrieben, dass sich unser Abflug von Wien verzögerte. Zuerst war nur eine Verspätung von 1:10 Stunden angegeben, schlussendlich wurden es dann aber 2 Stunden. Das Flugzeug hatte im Laufe des Tages schon eine Verspätung aufgerissen und dann mussten noch die Flügel enteist werden. Da saßen wir schon drinnen und ließen somit die Hoffnung, den Anschlussflug nach Joburg zu erreichen, sinken. Und fürwahr wurde kurz vor der Landung durchgesagt, die Gäste nach Joburg wären bereits umgebucht worden. Mist. Statt Warzenschweinsteak und Kuduwurst wird's jetzt wohl Eisbein und Bockwurst. :-(

Aber nein, das Schicksal war uns wohlgesonnen. Um 22 Uhr, also 1.15 Stunden nach der South African, startete auch noch die Lufthansa zur selben Destination. Es war ein ziemlicher Stress mit Ticket umschreiben lassen, neue Boardingkarte, Gepäck umbuchen, neuerliche Passkontrolle und die weiten Wege in Frankfurt. Aber schlussendlich saßen Elisabeth und ich in der Maschine. Noch dazu in der Premium Economy: breitere Sitze, mehr Beinfreiheit und Essen auf Keramik und Getränke im Glas. Also Glück im Unglück! :-)

05Januar
2019

5.1.2019 Reisetag

Trotz Schnee, Regen, Mischungen daraus und anderen widrigen Umständen haben wir uns bis nach Schwechat durchgeschlagen und das Gepäck ist bereits abgegeben.

... dabei entstand auch dieses Foto.

Nach dem Kaffee haben wir dann nochmals auf die Monitore geschaut ... der Flug nach Frankfurt hat 70 Minuten Verspätung!

Na das fängt ja sehr nett an .... noch geht sich der Anschlussflug aus ...

01Januar
2019

Bald ist es soweit

Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber, das neue Jahr hat gut begonnen. Nun können wir zwei uns voll auf unser nächstes Abenteuer konzentrieren: 3 Wochen Südafrika! Wir hoffen, ihr schaut hin und wieder bei unserem Blog vorbei und begleitet uns auf unserer Reise. Abflug: Samstag, 5. Jänner. Zuerst nach Frankfurt und dann über Nacht nach Johannesburg. Bis dann!