23Juli
2018

Bis zum Pazifik

Heute haben wir beim Frühstück die Gelegenheit, uns selbst Waffeln zu machen. Das hatten wir bisher noch nie. Und sie gelingen auch - köstlich.

Unser erster Halt ist bei Lachsfischern. Diese hier fangen die Fische aber nicht für den Verzehr, sondern für wissenschaftliche Zwecke. Sie markieren sie und lassen sie oberhalb des Wasserfalles wieder frei. Sie verfolgen ihren Weg bis zum Laichplatz.

Wir befinden uns hier im Indianergebiet und besuchen ein sehr schönes, neues "Heimatmuseum".

Zu Mittag erreichen wir das Ksan Indian Village. Das originalgetreu aufgebaute Dorf gewährt uns einen Einblick in die Lebensweise der Gitskan Indianer.

 

Im Ort machen wir dann Mittagspause, die wir aber wie fast immer, nicht zum Essen sondern zum cachen nutzen. Und nun muss ich leider wieder einmal über Bier berichten. In Kanada ist es nämlich so, dass es Alkohol nur in speziellen Geschäften (ab 25 Jahren) gibt, nicht im Supermarkt. Claudia hat aber schon einen guten Blick dafür und hat auch in diesem kleinen Ort so ein Geschäft entdeckt und unsere Mitreisenden waren erstaunt wie wir mit zwei Dosen Bier zum Bus kamen. 

Unterwegs gibt es eine interessante Brücke über eine Schlucht, die wir, schon mit Rücksicht auf die Fotografen, zu Fuß überqueren. 

 

Vor einigen Tagen hat man uns fakultativ einen Rundflug in Prince Rupert an der Pazifikküste angeboten. 2/3 der Gruppe hat sich dafür entschieden und wir auch. Wie wir dort angekommen, stellt sich heraus  dass es sich um ein Wasserflugzeug handelt. Umso interessanter, denn mit so etwas waren wir noch nicht unterwegs. 

 

Der Flug war faszinierend. Es ging zwischen dem Küstengebirge hindurch, an zwei kleinen Gletschern vorbei. Wir überflogen viele kleine Seen, auf einem landeten wir zwischendurch bei einem Wasserfall und mir ist es gelungen von oben drei Schwarzbären zu erspähen. Ein ganz tolles Erlebnis!

   

Nachdem der ganze Tag sonnig und warm war, ist es hier am Meer am Abend empfindlich kühler.