13Januar
2019

In Richtung Drakensberge

Vor dem Frühstück kann ich noch ein paar hübsche Vögel beobachten: einen Hornvogel und Wiedehopfe.

Beim Frühstück selbst hat dann einer unserer Gruppe einen Zusammenstoß mit einem Elefanten. Er ist sehr groß - über 2 Meter - und stößt mit dem Kopf gegen den Stoßzahn eines aufgehängten Elefantenschädels, kommt aber noch mal glimpflich davon. Die Gefahren Afrikas! :-)

Wir besuchen heute Hermannsburg, eine deutsche Missionsgründung, die heute eine Schule samt Internat beherbergt. Wir bekommen eine Führung durch das alte Missionshaus, die Geschichte der Missionare wird uns näher gebracht und es gibt Kaffee und Kuchen.

Beim Mandela Capture Site, dort wo Mandela im Jahr 1962 gefangen genommen wurde - er sollte erst 27 Jahre später wieder freikommen, gibt es ein Museum über seine Lebensgeschichte und ein Memorial, eine sehr beeindruckende und gut durchdachte Skulptur.

  

Sie besteht aus vielen Stelen, an die verschiedene Strukturen angeschweißt sind. Nur von einem ganz bestimmten Punkt aus - wenn alle Stelen aus einem bestimmten Winkel gesehen werden -, ergibt sich daraus das Konterfei Nelson Mandelas.

Einen weiteren Halt legen wir beim Howick Wasserfall ein.

Er soll einer der höchsten des Landes (oder der Welt???) sein. Und dann geht's auch schon weiter zu unserem heutigen Quartier, das wirklich ausgesprochen schön ist. Es liegt ganz einfach mitten im Hügelland, hat gerade mal so viele Zimmer, das es uns unterbringen kann und ist ausgesprochen gediegen. Es wird von einem Ehepaar geführt, das sich auch um unser leibliches Wohl kümmert.



Die wildesten Tiere, die es hier gibt sind zwei hübsche Katzen, die uns auch gleich in unserem Zimmer besuchen. Ihre Namen: Chardonnay und Merlot. Ihr Besitzer ist ganz offensichtlich ein Weinfan. :-)

Wenn ich von Zimmern spreche, muss ich hier mal vermerken, dass wir noch nie in einem klassichen Zimmer übernachtet haben. Es handelt sich vielmehr immer um irgendeine Art von Häuschen. Sei das ein Rundhaus oder ein Haus auf Stelzen. Heute ist es ein Anbau ans Haupthaus mit eigenem Eingang und Terrasse.

Auf der ich nun gerade im Abendlicht sitze und den heutigen Reisebericht schreibe. Bald bekommen wir unser Abendessen. Wir sind schon gespannt, denn für die Vorspeise ist bei jedem ein Stövchen und eine Fonduegabel eingedeckt. :-O