21Juli
2018

Von Jasper nach Prince George

In der Früh hat es 8 Grad. Ganz schön frisch. Der Himmel ist verhangen. 

Bevor wir abfahren, beobachten wir noch einen Zug dieser Strecke zwischen Atlantik und Pazifik. Einige unserer Gruppe zählen die Waggons. Sie berechnen die Gesamtlänge des Zuges mit etwa 1,5 km. Die Strecke ist eingleisig und hier ist ein Ausweichbahnhof.

Wir fahren dann an einem kleinen See vorbei zum Pyramidensee, der von schönen Bergen eingerahmt sein soll. Wir sehen davon aber nichts, da die Wolken zu tief hängen 

Auf unserer Fahrt gegen Westen überqueren plötzlich drei Wapitis die Straße. Wir halten an und fotografieren sie vom Bus aus. 

Bei unserem nächsten Halt gehen wir zu einem Wasserfall, der im August von den Lachsen auf ihrem Weg zu den Laichplätzen bewältigt wird. 

Unser letzter Aufenthalt für heute ist bei einem gemäßigten Regenwald. Wir wandern auf bequemen Holzstegen ca 1 Stunde durch diese grüne Wildnis, die vor allem von riesigen Rotzedern geprägt ist. 

   

Von hier sollte man einen wunderbaren Blick auf den höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountain haben. Uns blieb er aber leider verborgen.

Zu der Fahrt durch verschiedene Naturparks gestern und heute wäre noch zu erwähnen, dass riesige Abschnitte vom Borkenkäfer befallen sind und dadurch die Wälder braun sind. Die Zukunft wird hier sein, dass die befallenen Nadelwälder durch Laubwälder (hauptsächlich Espen) ersetzt werden. Was man auch an einigen Stellen schon erkennen kann.

Unsere Übernachtungsstadt ist heute Prince George. Das hört sich toll an, ist aber eine hässliche Stadt. Egal wo man (bedingt durchs cachen) hingeht, man fühlt sich immer wie in einem Gewerbegebiet. Das Hotel ist aber in Ordnung und das Bier auch - aber darüber wollte ich ja nicht mehr schreiben.