Berichte von 07/2017

31Juli
2017

Auf nach Salvador!

Heute verlassen wir das Pantanal und somit das beschauliche Leben in der Lodge. 4.30 Uhr Tagwache, 5.00 Uhr Frühstück, 5.30 Uhr Abreise. Über Brasilia geht's nach Salvador an der Ostküste.

Am Weg ins Hotel erfahren wir, dass es heute tatsächlich kein Programm mehr gibt. Und dass das Spazierengehen in der Nähe des Hotels wie auch der Aufenthalt am Strand nicht empfohlen wird. Außerdem befindet sich unser Hotel 20 km vom Stadtzentrum entfernt! Hallo? Es ist 15.45 Uhr und wir haben heute noch nichts getan. Gegen den Widerstand unserer Reiseleiterin nehmen sich 6 von uns ein Taxi, was auch schon kompliziert genug ist, und fahren noch hinein in die Stadt. Immerhin bekommen wir ein bisschen einen Eindruck von den Ausdehnungen der Stadt und sehen den schönen Strand und das wild tosende Meer. Außerdem gehen wir in ein sehr schönes Lokal essen.

Ich muss sagen, wir haben noch nie eine organisierte Reise mit so wenig Programm gehabt. In der Gruppe gibt es einiges an Unmut. Auch wir werden unser Feedback an Studiosus schicken und uns gut überlegen, ob wir mit diesem Reiseveranstalter nochmals verreisen wollen. Schade, wir haben auch schon sehr gute Erfahrungen mit Studiosus gemacht.

 

30Juli
2017

Pantanal 2.Tag

Noch vor dem Frühstück entdecken wir vor der Lodge eine "neue" Vogelart : Gelbhalsibisse.

Heute brechen wir um 8.00 auf. Zuerst wieder ein Stück mit dem LKW und dann gehen wir in einem großen Bogen durch Wald und Savanne zurück zur Lodge. Zusätzlich zu den schon gehabten Tieren begegnen uns eine andere Sorte putziger Äffchen, ein Mungo, die größten Aras (blau) und ein possierlicher Ameisenbär (nach dem Riesenameisenbären von gestern), der uns bis auf 2 m ran lässt.

(Mönchssittichnest)

Erwähnt muss noch werden, dass sich hier auf diesem riesigen Gelände etwa 600 Pferde und 3000 Rinder frei bewegen und man aufpassen muss, dass man nicht in ihre Ausscheidungen tritt, auch im Wald. Es sind Rinder, denen es auch nichts ausmacht, während der Regenzeit im Wasser zu stehen.

 

29Juli
2017

Pantanal

Es gibt nun für zwei Tage nur Natur. 🙂

Wir sind hier in einer Lodge im Nirgendwo, mein erster Blick in der Früh fängt eine Menge Reiher und Emus ein. Mein zweiten Blick sehen wir auch noch Füchse (grau), die wir zuerst für Hunde halten, die bis ins Lodgeareal kommen.

Nach dem Frühstück fahren wir mit einem umgebauten LKW, der gut gepolsterte Bänke auf der Ladefläche montiert hat, los. Unterwegs sehen wir ein breit gefächertes Sortiment von Vögeln: von Störchen, Reihern, Geiern usw., außerdem Kaimane, große Leguane, Affen und eine große Eule.

Dann machen wir eine Bootsfahrt auf einem mit Wasserorchideen zugewachsenen See. Wir haben Glück, dass dies möglich ist, da er im Winter oft zu wenig Wasser hat. Hier sehen wir schon bereits bekannte Vögel und auch für uns neue.

Zwischendurch steigen wir aus und gehen über einen Steg bis zu einem Aussichtsturm von wo wir einen Blick auf eine Brutkolonie von Reihern haben. Diese Menge und Vielzahl von Vögeln ist beeindruckend.

Es ist in der Zwischenzeit sehr heiß geworden, etwa 34 Grad. Im Sommer hat es noch um 10 Grad mehr!

Nach Mittagessen, Siesta und Kaffee fängt um 15.30 der zweite Ausflug an. Diesmal nehmen wir auf einem Traktoranhänger Platz und es geht wieder hinaus in die savannenähnliche Natur. Teilweise fahren wir aber auch durch Wasser mit dem schon bekannten Hyazinthenbewuchs, nur ist es hier seichter. Zusätzlich zu den Tieren vom Vormittag sehen wir noch Wildschweine, Wasserschweine, einen Ameisenbär und größere Kaimane.

Am Ende der Fahrt bewundern wir noch das Abendrot!

Jetzt freuen wir uns schon auf die Dusche, da wir komplett verstaubt sind. 🙂

28Juli
2017

Brasilia

Wegen des späten Ankommens gibt es heute auch einen späten Start, erst um 11 Uhr. In der Nacht hat uns gefroren. Es gibt zwar Klimaanlagen, aber nur Richtung Kühlung. Draußen ist es sehr windig und kühl (1000 Meter Seehöhe), die Rezeptionistin trägt Handschuhe. 🙂 Tagsüber soll es aber wieder 25 Grad geben.

Es stellt sich heraus, dass man in Brasilia tatsächlich nur eine Stadtrundfahrt machen kann, denn die Dimensionen sind gigantisch. Zu Fuß ist man hier wirklich aufgeschmissen. Die Stadt sieht von oben wie ein Flugzeug aus mit einer geraden Längs- und einer geknickten Querachse. Die Längsachse besteht aus je 6 Fahrspuren in beide Richtungen getrennt durch einen fußballfeldgroßen Grünstreifen. Es muss ja damals in den 50ern ein Traum für die Stadtplaner gewesen sein, eine neue Hauptstadt auf die grüne Wiese zu bauen!

Wir sehen viele Gebäude, großteils geplant von Oscar Niemeyer, die in den verschiedensten Jahrzehnten gebaut worden sind. Hervorzuheben ist die teils unterirdisch gebaute runde Kathedrale.

Aber auch die Pläne für Regierungsgebäude, Museen, Wohnbauten, etc. stammen von Niemeyer, dem wohl bekanntesten brasilianischen Architekten, der erst vor wenigen Jahren kurz vor seinem 105. Geburtstag gestorben ist und bis zum Schluss aktiv war. Wir schauen uns jedoch nicht nur die offiziellen Bauten an, sondern auch Wohnviertel. Alles ist voll durchgeplant mit eigener Infrastruktur wie Geschäfts- und Lokalzeile, Schule, Kirche, etc. für jeden Sektor. Bevor es schlussendlich zum Flughafen geht, bleiben wir noch bei einer außergewöhnlichen Kirche, die Don Bosco geweiht ist, stehen.

Sie ist quadratisch und hat wunderschöne schlichte Glasfenster in verschiedenen Blautönen vom Boden bis zum Dach an allen vier Seiten. Außerdem fahren wir noch durch das Botschaftsviertel und es ist unserem lokalen Reiseleiter ein Anliegen, bei allen Botschaften der Reisegruppe vorbeizukommen, also Deutschland, Schweiz und Österreich.

Am Flughafen wartet noch eine Überraschung auf uns: wir sind unter den Letzten beim Boarding, als es plötzlich heißt, anderes Gate. Anscheinend sind die Räder der Maschine kaputt und deshalb müssen wir mit einem anderen Flugzeug fliegen. Diese Info erhalten wir aber nur durch "Mundpropaganda", es gibt keinerlei Durchsage. Später, als das Gate nochmals gewechselt wird, gibt's eine Durchsage, aber nur auf Portugiesisch. Und das auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt eines der größten Länder der Welt! Überhaupt muss gesagt werden, so gut all unsere Reiseführer auch Deutsch sprechen, sind die Fremdsprachenkenntnisse der Brasilianer ein Graus. Egal ob in den Hotels, den Flughäfen oder anderen Tourismusbereichen - nirgends spricht jemand Englisch, geschweige denn Deutsch. Selbst mit Spanisch kommt man nicht weit.

Wir fliegen schließlich mit 1,5 Stunden Verspätung ab, aber die nächste Überraschung erwartet und nach der Ankunft in Cuiaba: der Bus ist so klein, dass nur die Hälfte unseres Gepäcks hineinpasst. Also wird herumtelefoniert. Lösung: wir fahren mit dem halben Gepäck und der sehr reschen lokalen Reiseleiterin zu unserer Pousada, Selva, unsrer Hauptreiseleiterin, kommt mit einem zusätzlichen Auto und dem Rest des Gepäcks nach. Auf halber Strecke erfahren wir, dass Selvas Auto eine Panne hatte und sie auf ein neues Auto warten muss. Es ist jetzt bereits 0.20 Uhr - hier im Pantanal sind wir aber in einer anderen Zeitzone, laut bisheriger Zeit also 1.20 Uhr -, wir haben schon eine Mitternachtssuppe verspeist und unser Zimmer bezogen, aber von unseren Koffern fehlt noch jede Spur. Oh, ich glaube, da draußen tut sich was ...

 

27Juli
2017

Die Wasserfälle auf Brasilianisch

Heute starten wir erst um 11 Uhr. Wir haben also genug Zeit um uns nochmals den kleinen "Zoo", der zum Hotel gehört, bei Tageslicht anzuschauen. Wir fahren dann zum brasilianischen Iguazu-Nationalpark. 80 % der Wasserfälle liegen in Argentinien, aber den besseren Überblick hat man von Brasilien aus. Es geht sogar ein Steg quasi mitten in den Teufelsrachen, in den Wasserfallkessel hinein. Am Weg dorthin und zurück spritzt einen die Gischt etwas nass und draußen, auf der finalen Plattform ist es sehr eng. Klar, jeder möchte einmal in der ersten Reihe stehen und den tollen Blick genießen. Elisabeth und ich, wir sind uns einig: das hier sind die großartigsten Wasserfälle der Welt!

Vom lokalen Reiseleiter, Herrn Kleinschmitt (und das obwohl seine Familie bereits in 6. Generation in Brasilien lebt - er spricht übrigens auch ganz ausgezeichnet deutsch), werden wir gelobt, weil wir wirklich die ganzen 2 Stunden, die wir für die Bestaunung der Fälle Zeit hatten, (als einzige) ausgenutzt haben. Wir erzählen ihm nicht, dass wir dazwischen auch ein bisschen cachen waren. Ein spätes Mittagessen gibt es dann noch im Restaurant im Park - Buffet und gut wie immer. Auch hierher, auf die Terrasse, "verirrt" sich ein Nasenbär. Sie sind sehr zahlreich hier im Park, herzig anzusehen und nicht wirklich scheu. Eine andere Tierart, die sehr verbreitet ist, sind Schmetterlinge und Falter in allen Formen und Farben.

Am Weg zum Flughafen steigen Elisabeth und ich beim Heliport aus. Wir haben uns dazu entschlossen, einen letzten Blick auf die Iguazufälle vom Hubschrauber aus zu werfen. Für Elisabeth ist dies auch der erste Heliflug und der stand schon länger auf der To-do-Liste.

Bald sind wir an der Reihe und haben das Glück, vorne neben dem Piloten sitzen zu dürfen. Es wird ein tolles, wenn auch kurzes Erlebnis. Wir sehen die Fälle zum ersten Mal in ihrer gesamten Breite von 2,8 km! Bis wir dann endlich in Brasilia ankommen, dauert es noch eine Weile, da wir ja leider über Sao Paolo fliegen müssen. Aber um 1.15 Uhr sind wir endlich im Bett. Gute Nacht!

 

 

26Juli
2017

Iguacu

Wir sind gestern hier in Iguacu in einem tollen Hotel angekommen.

Das Frühstücksbuffet ist so vielfältig, dass es einem Leid tut, nicht alles probieren zu können. Um 8 Uhr fahren wir mit dem Bus nach Argentinien, um diese Seite der Wasserfälle zu besichtigen. Es gibt hier drei verschiedene Besichtigungsrouten. Eine führt zur Schulter des mächtigsten Wasserfalles, eine entlang des Abbruches, sodass man den Großteil der Fälle von der Seite sieht und die dritte verhilft zu einem Blick eher von unten. Es handelt sich bei diesen wegen fast ausschließlich um Metallstege, die gut zu begehen sind. Diese Wege sind jeweils ca 2 km lang, dazwischen verkehrt eine große Schwester unserer Liliputbahn. Es sind schrecklich viele Menschen hier, da in Argentinien gerade eine Ferienwoche ist. Bei den Aussichtspunkten ist ein Gedränge um die besten "Fotoplätze".

 

Unterwegs sehen wir Nasenbären, eine Wasserschildkröte, Fische - die unter Wasser auf Steinen liegen und große Welse. Die Tiere sind hier alle geschützt, da das Gebiet ein Naturpark ist.

Die Wasserfälle sind einfach so gewaltig, dass man dieses Schauspiel weder in Worte, noch in Fotos fassen kann. Letzteres kann ich für mich Wort wörtlich nehmen, denn wie ich mir dann meine Fotos anschauen will, ist leider kein einziges drauf. Mein Tablet hatte "durchgedreht", sich auf 31 . Dezember 2012 gestellt und gestreikt. Wieder zurück im Hotel, heißt die Wahl: Pool oder Cache in 1,5 km. Die Entscheidung fällt zugunsten des Cache, der dann aber leider an zu vielen bellenden Hunden scheitert. Also eine Fehlentscheidung!

in Argentinien haben wir aber heute ohnehin schon zwei Caches geschafft. Zum Hotel gehörig gibt es einen kleinen Zoo mit Vögeln, Emus, Schildkröten, Pfauen und freilaufenden Nasenbären. Dahinter haben sie einen sehr großen, gepflegten Gemüsegarten, u.a. mit vielen verschiedenen Salatsorten. Außerdem gibt es im angrenzenden Waldstück einen 1,3 km langen Rundwanderweg.

Nach dem Abendessen gehen wir mit einigen aus der Gruppe noch in die Bar. und was entdecken wir dort? Ein brasilianisches Craft-Bier, das "Bierland Vienna" heißt. Das muss natürlich probiert werden. Prost!

 

 

25Juli
2017

Von Paraty nach Iguazu

Heute ist wieder ein wunderschöner Tag, aber leider verbringen wir ihn auf der Straße bzw. in der Luft.

Wir fahren von Paraty nach Sao Paulo und dann geht's weiter mit dem Flieger nach Iguazu. Wir sitzen Gottseidank auf der richtigen Seite und können schon den ersten Blick auf die Wasserfälle in der Ferne erhaschen. Ich sitze neben Selva, unserer Reiseleiterin, und höre die Geschichte ihrer Familie. Ich empfehle ihr, eine Autobiografie zu schreiben. Ihre Geschichte ist hier in Südamerika vielleicht nicht so unüblich, klingt für mich aber sehr exotisch: sowohl die Familie mütterlicher- als auch väterlicherseits stammt aus Europa: damals noch österreichisches Galizien auf der einen Seite, ukrainisches Stettl auf der anderen Seite. Beide Teile in den 20er Jahren ausgewandert.

 

24Juli
2017

Paraty

Heute erwartet uns vermutlich ein Relaxtag.
 
Es beginnt schon damit, dass es erst ab 8.00 Frühstück gibt. Während diesem unterhalten uns ganz süße, kleine, graue Äffchen, die sich bis auf 1 1/2 m nähern.
 
Erst um 9.45 brechen wir  zu Fuß zum Hafen auf. Dort erwartet uns ein Boot, das eigentlich für 40 Personen ausgelegt ist. Also haben wir es sehr bequem. Wir befahren eine bucht mit etwa 60 Inseln.
 
Heute isr es sehr warm. genau so wie man sich bei uns einen schönen Sommertag vorstellt. So schaut hier der Winter aus.
 
Beim ersten Schwimmstopp ist Claudia die erste, die ins Wasser geht. Temperatur ca 20 Grad.
 
 
Beim zweiten Stopp fährt man mit dem mitgeführten Schlauchboot an den Strand (ein Teil der Gruppe - auch Claudia und ich tun das), um sich dort die Füße zu vertreten  bzw. um zu schwimmen. 
 
Beim dritten Stopp gibt es dann Mittagessen an Bord. Man kann aus vier Sachen wählen. alles frisch gekocht und gut.  Einige wenige besuchen auch diesen Strand, aber die meisten  (auch wir) halten am Boot Siesta.
 
Zurück an Land begeben wir uns auf Cachesuche. Leider finden wir von vier möglichen nur einen. Aber dieser führt uns auf einen Hügel mit einer Festung und einem schönen Ausblick.
   
 
23Juli
2017

Auf nach Paraty

Heute steht uns ein Bustag bevor. Wir fahren nach Paraty.

Zuerst fahren wir durch verschiedene Viertel von Rio: Ipanema, Leblon, in Sao Conrado machen wir auch Halt und sehen den Paragleitern und -seglern zu, die am Strand landen. Rio ist ja von Bergen gespickt und umgeben.

Das macht auch den Reiz und die Schönheit der Stadt aus. Später sehen wir Regionen, die für die Olympischen Spiele umgestaltet wurden: Die Autoritäten waren nicht zimperlich und haben ganze Viertel entsiedelt, um dort Neues zu bauen.

Weiter geht's entlang der Küste durch die Reste des Atlantischen Regenwaldes, vom Meer sieht man jedoch nur hin und wieder etwas. Mittagspause halten wir in einem Lokal, das für seine pasteles bekannt ist, Teigtaschen, die mit allem Möglichen gefüllt sind: Garnelen, Hühnchen, Käse, aber auch Bananen oder Karamellcreme.

In Paraty sind wir in einer netten Pousada untergebracht, einer kleineren Hotelanlage mit einzelnen Häusern im Garten, Pool und Hängematten auf den kleinen Balkons/Terrassen.

Paraty selbst begeistert uns: eine hübsche, beschauliche, gut erhaltene Kolonialstadt mit wildgepflasterten Straßen, die bei Flut teils unter Wasser stehen - wir sehen nur mehr einzelnen Lacken -, die ganze Altstadt eine Fußgängerzone, viele kleine Geschäfte und Lokale, keine großen Hotels, sondern nur etliche Pousadas. Tolles Flair!

 

 

22Juli
2017

Zuckerhut

Durch Claudias Sonnenaufgangsschilderung angeregt bin auch ich heute schon um 5.30 aufgestanden. Leider wurde mir dieses Schauspiel nicht zu teil, da Wolken die Sonne verdeckten. Aber so eine einstündige Wanderung in aller Frühe nimmt einem wenigstens das schlechte Gewissen beim üppigen Frühstück.
 
Um 9 Uhr fahren wir zu einem Kinderhilfsprojekt eines Deutschen, das von Studiosus unterstützt wird. Na ja, leider halt auch nur ein Tropfen auf einem heißen Stein.
 
Als nächster Programmpunkt steht das Museum moderner Kunst auf dem Programm. Eigentlich nur wegen der Architektur dieses Baues: ein UFO! Von außen und von innen gleich interessant. 
 
Nun endlich geht es zum Zuckerhut. Man fährt mit der Seilbahn zuerst auf den Berg Urca, von wo man schon einen schönen Ausblick hat und dann weiter auf den Zuckerhut. der Blick von dort oben ist wirklich imposant. Von hier können wir auch die Copacapana und unser Hotel sehen. 
 
Am Berg Urca gibt es einen Cache und da es von hier auch einen Fussweg, der mit drei Caches bestückt ist, gibt verabschieden wir uns von der Gruppe und steigen ab.
 
Wir finden zwar nur zwei, sind aber trotzdem zufrieden. 
 
Zum Hotel nehmen wir wieder einen öffentlichen Bus. Diesmal funktioniert es so: ein Bus hält, Claudia ruft hinein "Copacana", der Fahrer deutet nach hinten, wir steigen in den nächsten Bus ein und bald sind wir zurück im Hotel.
 
Heute gehen wir zu fuss zum Abendessen in eine Churrascaria. hier nimmt man sich Vorspeise und Salat vom Buffet. das Fleisch bringen dann die Kellner laufend an langen Spießen vorbei und schneiden die gewünschte Menge runter u.a. verschiedenes vom Rind, Lamm, Huhn, Schwein und Würste. Das war ein würdiges Abschiedsessen von Rio de Janeiro. 
21Juli
2017

Rio von oben

Um 3/4 6 brech ich zu einem Morgenlauf auf. Wie oft im Leben hat man schon die Gelegenheit, die Copacabana entlang zu laufen? 🙂

Ich laufe Richtung Westen und als ich mich mal umdrehe, stockt mir der Atem: Zuckerhut und die Hügelkette vor dem Blutrot der aufgehenden Sonne, darüber liegt die schmale Mondsichel. Unbeschreiblich schön!

Das Frühstücksbüffet hier im Hotel ist ausgesprochen gut und wir sitzen direkt am Fenster mit Blick auf die Copacabana. Nicht schlecht!

Das Wetter zeigt sich heute von seiner besten Seite: strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen - auch unsere Reiseleiterinnen sind begeistert. Es wird der mit Abstand wärmste Tag unseres bisherigen Urlaubs mit ca. 25 Grad.

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Mit der Zahnradbahn geht es hinauf auf den Corcovado, den meisten wohl eher als Rios Berg mit der Christusstatue ein Begriff. Die Statue ist wirklich beeindruckend und der Blick auf Rio natürlich großartig. Hier heroben ist eine Menge los und alle wollen ein Foto von (sich und) der Statue. Viele legen sich dazu auf den Boden. Dafür sind sogar eigens Matten aufgelegt!!!

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Das Mittagessen nehmen wir heute in einem tollen, altehrwürdigen Lokal ein , der Confeitaria Colombo - siehe Fotos.

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Und das Essen schmeckt wiederum ausgezeichnet!

 

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Unserer Reiseleiterin schmeckt es jedoch gar nicht, dass wir in der Stadt bleiben wollen - alles viel zu gefährlich. Uns bietet das Programm jedoch zu wenig und wir wollen die Stadt noch ein bisschen auf eigene Faust erkunden. Dabei entdecken wir so manches, zB eine lange Stiege - Escadaria Selaron, die sehr phantasievoll mit Unmengen an Fliesen geschmückt ist, ein verträumtes Viertel - Santa Teresa - mit steilen Straßen und hübschen Häusern und einen Park mit schönem Blick auf den Zuckerhut, in dem gerade ein Clownfestival stattfindet.

Retour zum Hotel geht's dann mit einem öffentlichen Bus.

Zum Thema Öffis: seit den Olympischen Spielen gibt es auch Straßenbahnen in Rio, nur haben sich die Leute an die Schienen noch nicht gewöhnt und so muss immer ein Motorradfahrer mit Blaulicht und Sirene vor der Bim herfahren, um den Weg frei zu machen!

 

 

20Juli
2017

Ankunft in Rio!

Dem frühen Aufbruch folgt eine lange Fahrt nach Petropolis, der alten Kaiserstadt mit vielen schönen, alten Villen.
Wir besuchen den Kaiserpalast von Peter II, der hier seinen Sommersitz hatte. 
 
Anschließend beginnt die letzte Etappe nach Rio. 
 
Gegen Abend (es wird bereits um 18 uhr dunkel) erreichen wir unser Hotel an der Copacabana. auf der Dachterrasse genießen wir mit Blick aufs Meer, die Christusstatue und den Willkommensdrink. 
 
Da Claudia und ich nichts zu Mittag gegessen haben, suchen wir uns an der Strandpromenade ein Lokal für einen Imbiss mit  Bier. 
Die Reiseleiterin hat uns davor gewarn,  in der Dunkelheit in den Strassen  unterwegs zu sein und darum geht es wieder einmal früh ins Zimmer und zu Bett.
20Juli
2017

Nachtrag Ouro Preto

Nachtrag zu Ouro Preto: Die Wiesen sind hier alle braun, aber die meisten Bäume grün. Ausserdem gibt es auch viele winterblühende Pflanzen und Bäume. Alles in allem trotz Winter schön und bunt. 
Die Stadt im Überblick sieht aus wie eine Kumulation von Wallfahrtskirchen,  da die meisten Gotteshäuser zweitürmig sind und davon gibt es mindestens gezählte sieben. Hinzu kommen noch einige eintürmige. einfach unglaublich.
Hier dann auch noch ein Foto einer Müllsammelstätte.
19Juli
2017

Koloniales Brasilien

Ich stehe mit den Hähnen um halb 6 auf, immerhin sind wir ja schon kurz nach 8 schlafen gegangen!

Ab 7 gibt's Frühstück und Elisabeth und ich sind die ersten. đź™‚ Uns erwartet ein tolles Buffet mit einheimischen Spezialitäten: diverse Fruchtsäfte, Obst im Ganzen und geschnitten, Pao de Queijo - der ganz grosse Renner hier: kleine, runde Käsebrötchen, wo der Käse aber drinnen im Teig ist, die warm gegessen werden, UNmengen an Gebäck, Käse, Marmelade, etc... Nach 1,5h geben wir w.o.!

 

Heute schauen wir uns zwei Orte hier in der Provinz Minas Gerais an, die durch Gold- und Diamantenfunde reich geworden sind: Mariana und Ouro Preto. Die Kirchen sind typischerweise barock, die Straßen von Kolonialbauten gesäumt.

Zu Mittag nutzen wir die Zeit nicht um Essen zu gehen, sondern holen uns die letzten beiden Caches in Ouro Preto und trinken Kaffee in einem hübschen kleinen Kaffeehaus. Dort haben sie auch lokales Bier - zuhause würde man es Craftbeer nennen. Da können wir nicht widerstehen! Ich wähle eine Flasche Cafe Lager für uns und Elisabeth ist entsetzt: das schmeckt doch tatsächlich nach Kaffee! Eine Erfahrung der besonderen Art! 🙂

In Ouro Preto besuchen wir das älteste Theater Brasiliens. Schaut sehr putzig aus. Eine Besonderheit: Die Bestuhlung im Parterre stammt aus Österreich. Der Bespannung nach könnte es sich um Thonet-Stühle handeln ...

 

Abends geht's dann nochmals rein ins Zentrum zum Abendessen. So sehen wir die Stadt auch mal im Dunklen.

Und um 21 Uhr sind wir fast schon im Bett. Für morgen stellen wir den Wecker auf 5, denn wir werden bereits um halb 7 aufbrechen. Es erwarten uns 400 km mit dem Bus bis nach Rio. Gute Nacht!

19Juli
2017

Winter!

Annemaries Warnung kommt leider zu spät: Wir tragen bereits alle vorhandenen Schichten übereinander!

Wir befinden uns aber auch in 1200m Seehöhe und es hat heute morgen 12 Grad. Morgen geht es weiter nach Rio und da wird es (hoffentlich) wärmer!

18Juli
2017

Belo Horizonte / Ouro Preto

Gott sei Dank dauerte der Flug nicht wie vom Reisebüro angekündigt 13 sondern "nur" 11 1/2 Stunden bis Sao Paolo. Von dort ging es nach drei Stunden weiter nach Belo Horizonte. Von hier ging es mit dem Bus weiter. Zuerst einmal zu einer interessanten Kirche, die 1942 in einem für damals revolutiänerem modernen Stil erbaut wurde und mit herrlichen blau/weißen Kacheln ausgestattet ist und dann auf eine Pousada zum Mittagessen - sehr gut und umfangreich, inkl. Caipirinha, dessen wichtigster Bestandteil Zuckerrohrschnaps ist. Da auch in dieser Pousada welcher hergestellt wird, bekommen wir eine Führung mit Verkostung geboten. 
 
 
 
Nun fahren wir weiter nach Ouro Preto, wo wir unser Hotel beziehen. (27 Stunden nach Abflug in Wien ). Claudia und ich zogen natürlich sofort los, um nach unserem ersten Cache in Brasilien zu suchen. Wir wurden auch schnell fündig und es folgte gleich ein zweiter. zwei gibt es noch in dieser schönen kolonialen Stadt, die müssen aber bis morgen warten, da wir um 17.30 zurück sein mussten, da das Programm für morgen besprochen wurde. Nun ist es 19.30 und alle haben sich zurück gezogen,  nur wir sitzen noch bei ein, zwei Bier - feiern unseren ersten Cache in Brasilien und schreiben Bericht. 
 
Unsere Gruppe besteht aus 17 Personen plus einer Reiseleiterin (die aber von Umfang und Größe für zwei zu werten ist ) und einer "Azubi" Reiseleiterin. 
18Juli
2017

Ouro Preto

So, nun schlussendlich im Hotel - uff! 🙂

18Juli
2017

Ankunft in Brasilien

Wir sind gelandet!

Und kaum da, geht's auch schon wieder weiter 🙂

In knappen zwei Stunden starten wir Richtung Belo Horizonte!

17Juli
2017

(An-)reisetag

Los geht's!

Die erste Hürde ist genommen, wir sitzen im Flughafenbus auf dem Weg nach Schwechat. 🙂

Am Flughafen Wien gab es gleich eine Aufregung. wir waren am Weg zum Schalter als es hieß : Evakuierung und wir mussten alle raus. Nachdem das gefundene herren/frauenlose Gepäckstück überprüft und entfernt war, durften wir das Gebäude wieder betreten.
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Update 19.45:

Wir sind in Frankfurt gelandet und wechseln das Transportmittel, nun ist es eine Boeing 777, Triple Seven!

 Die hat sich E. grade bei Amazon bestellt, wie man am Foto sieht! 🙂🙂

 

 

07Juli
2017

Der Countdown läuft

In 10 Tagen startet das MuT-Team wieder in seinen Sommerurlaub. Die heurige Destination ist Brasilien. Wir sind schon sehr gespannt und hoffen, dass ihr uns auf unserer Reise begleiten werdet.