26August
2015

Regenwald-diesmal östlich von Antananarivo

Wie üblich Frühstück um 6.30. Ihr seht, man schenkt uns nichts. Dafür gibt es das erste mal auf der Rundreise auch 3 Scheiben Wurst und ein gutes käseomelette.
Wir fahren mit Jeeps hinauf zum Mantadia Nationalpark (ca 2.30).

Mit einem Führer geht es durch den Regenwald. Dieser Wald entspricht am meisten meinen Vorstellungen. Dicht bewachsen mit riesigen Bäumen, die größtenteils zugleich Grundlage für viele Schmarotzerpflanzen sind. Wir begegnen Gürtelvaris und einer neuen Art der Diademsifakas, dazu muss man einmal sagen, dass man die Tiere ohne Führer nie zu Gesicht bekommen würde.

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(links: Gürtelvari, rechts: Bambuslemur, Mitte: mit Braunmaki)


Nach einer kurzen Mittagsrast geht es mit den Jeeps in bereits bekannter Schüttel- und Rüttelmanier retour. 

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(links: Witwenpfeifgänse, rechts: Perlhühner)


Wir machen halt bei einer Lemureninsel. Dort sind die Tiere an Menschen gewöhnt und daher entsprechend zudringlich und frech, aber sehr unterhaltsam. 


Danach besuchen wir noch eine Krokodilfarm.

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Zurück im Hotel hatten wir eine Stunde zur Erholung, bevor wir zu einer Nachtwanderung zwecks Beobachtung nachtaktiver Lemuren aufbrachen (im Regen). Das erschien mir von Anfang an als ein wenig sinnvolles Unternehmen. Denn wir wanderten (wie andere Gruppen auch) mit Taschenlampen und Stirnlampen bewaffnet eine Straße entlang. Ich fragte mich: warum sollten diese netten Tiere sich ausgerechnet hier entlang bewegen, wo sie so einen großen Wald zur Verfügung haben. wir sahen winzige bis kleine Baumfrösche und ebensolche Chamäleons, Stabschrecken und eine Gottesanbeterin.


Dann fand der Führer mit seiner Speziallampe doch noch ein Tier für uns. Ich sah es hoch oben im Baum vorbei huschen und für mich sah es aus wie ein Zwergkaninchen in weiß/braun.
Ein spätes, aber sehr gutes Abendessen schloss diesen Tag ab.