13Juli
2018

Freitag, der 13. - Niagara Falls und so ...

Heute ist Freitag, der 13. Ich habe damit eigentlich kein Problem. Aber im Nachhinein gesehen.....

Am Morgen klärt mich Claudia noch über die Tücken der Dusche auf. Aber entweder habe ich schlecht zugehört oder ich habe etwas missverstanden. Plötzlich kommt ein eiskalter Strahl auf mich zu und Claudia muss zur Rettung anrücken.
 
Beim Frühstück dann löst sich plötzlich der Verschluss vom Pfeffer und meine Eierspeise wird echt sehr pfeffrig. Tagsüber bemerkt man nichts vom Datum.
 
Um 8.30 fahren wir mit dem Bus Richtung Niagarafälle ab. Da wir beide schon einmal hier waren, fehlt das ah- und oh-Erlebnis. Wir begeben  uns gleich zum Schiff, das uns in den Kessel der kanadischen Fälle bringt. Wir bekommen alle rote Regenumhänge und sind nachher trotzdem etwas nass von der Gischt.
 
 
Obwohl wir das schon einmal erlebt haben (vor etwa 22 Jahren), ist es wieder spannend. Die Wasserfälle haben sich in dieser Zeit nicht geändert, aber die Umgebung schon, z. B. große Hotels, Vergnügungspark und ein riesiger Flying-Fox. 
 
 
(links: US-Teil, rechts: Kanada-Teil)
 
Danach haben wir ca zwei Stunden Freizeit, die wir mit spazieren entlang der Promenade, Cachen  und schlussendlich mit trinken eines Niagarabieres verbringen (es hat immerhin an die 30 Grad).
 
Die Rückfahrt erweist sich als schwierig. Durch div. Staus brauchen wir mehr als doppelt so lang: fast 4 Stunden. 
Daran schließt sich noch ein Stadtrundgang von etwa 1 Stunde, sodass wir dann erst um ca 20.30 zurück beim Hotel sind. 
 
Inzwischen verspüren wir (auch durch die Hitze bedingt) kein Hungergefühl mehr und beschließen, den Tag mit einem Bier im Patio des Hotels ausklingen zu lassen. Nun kommt wieder das heutige Datum ins Spiel. 
 
Wie wir uns zu einem Tisch begeben, gibt es einen Knall und Claudia hat etwas am Oberarm getroffen : nass und einen roten Fleck hinterlassend und am Boden eine Lacke. Zuerst glauben wir noch, das könnte vom Springbrunnen daneben gekommen sein. Doch einige Minuten später, das gleiche nochmals neben mir. Hier finden wir dann Reste von einem Luftballon. So verlegen wir unseren Sitzplatz unter einen Sonnenschirm.
 
 
Nach etwa einer Viertelstunde einen Meter hinter uns wieder dasselbe. Wer hat es wohl auf uns abgesehen??. Auch die security weiß keinen Rat. Denn schließlich gehen wahrscheinlich 100 Zimmer in unsere Richtung. Wir befinden uns schließlich im größten Hotel Kanadas.Nach einem zweiten Bier als Ersatznachtmahl begeben wir uns zu Bett.