21August
2015

Essen in Madagaskar

Das Grundnahrungsmittel hier ist Reis bzw Maniok, dort wo kein Reis wächst. Und zwar bei jeder Mahlzeit. Dazu gibt's gekochtes grünes Gemüse, ähnlich unserem Mangold. Wer es sich leisten kann, isst noch ein Stückchen Fleisch dazu. Vorzugsweise Zebu, das ist das einheimische Rind (typisch: der Höcker).

(links: Omelette, rechts: Meeresfrüchterisotto)


Zebus sind auch das häufigste Haustier hier. Ansonsten haben wir Ziegen, Hühner, Enten, Gänse und ganz vereinzelt auch Schweine gesehen.
An Obst und Gemüse wächst hier auf Madagaskar so gut wie alles, was man sich vorstellen kann, inklusive Kaffee, Tee, Tabak und Zuckerrohr. Das einzige Obst, das hier nicht wächst, sind Kirschen. Ansonsten hat Jonathan, unser Reiseführer, bei jeder derartigen Frage mit: ja, ja, das gibt's bei uns, geantwortet.
Aber natürlich wächst nicht alles überall. Auf unserer bisherigen Reise konnten wir feststellen, dass die Leute umso ärmer wurden, je weiter wir in den Südwesten kamen. Denn umso karger wurde die Landschaft.

(links: Tintenfischsalat, rechts: Kapitänsfisch mit Ratatouille)

An der Küste ergänzen natürlich noch Fisch und Meeresfrüchte den Speiseplan. In unserem derzeitigen Quartier wird zb überhaupt kein Fleisch angeboten. Deshalb hat sich Elisabeth auch zähneknirschend dazu durchgerungen, Fisch, aber keine Meeresfrüchte zu essen. Und siehe da: bis jetzt hat ihr alles sehr gut geschmeckt. 🙂