13Juli
2016

Mandalay und Amarapura

So, endlich in Myanmar gelandet. Warm ist es hier. :-)

Es klappt alles anstandslos. Wir treffen unseren Reiseleiter, Herrn Hen, und unsere drei Mitreisenden, ein Pärchen und dessen Freundin, alle drei um die 30. Das macht uns beide zu den Oldies der Gruppe. Elisabeth ist das ja schon gewohnt, aber ich? ? ;-)

Geldwechsel - man zahlt hier mit Kyat, sprich Tschet.  1000 davon entsprechen ca. 80 Cent.

Eigentlich sollte es zuerst mal ins Hotel gehen, aber wir entscheiden uns um. Und so sehen wir uns zuerst den großen goldenen Buddha, den Mahamuni-Buddha an. Dort wird die innerste Kammer nämlich um 16 Uhr geschlossen. Nicht dass wir Frauen dort hinein dürften. Aber von den Vorräumen dürfen wir auf die Statue blicken.



Die Statue wird von den Gläubigen ständig mit zusätzlichem Blattgold überzogen, sodass das Gewand des Buddhas mittlerweile 30 cm dick ist! Auf Fotos, die über die Jahrzehnte geschossen wurden, kann man die Veränderung gut nachverfolgen. 

Was ich bezeichnend für unsere Zeit finde, ist, dass es vor der inneren Kammer etliche Bildschirme gibt, die live von drinnen übertragen. Public viewing sozusagen. :-)

Hier in Myanmar muss man übrigens die Schuhe und Socken ausziehen, wenn man die Tempelanlage betritt. In Thailand damals mussten wir hingegen extra Schuhe kaufen, weil die Fersen bedeckt sein mussten.

Wir schauen dann noch bei einem lustigen Sport zu, bei dem die Spieler versuchen müssen, einen Ball solange als möglich in der Luft zu halten. Man darf dabei den gesamten Körper verwenden, nur nicht die Arme und Hände.



Beim Verlassen des Komplexes überraschte uns der Reiseleiter mit Erfrischungstüchern zum Reinigen unserer Fußsohlen. Super Service! 

Weiter ging's nach Amarapura und zur längsten Teakholzbrücke der Welt. Die Brücke wird gerade auf abenteuerliche Art und Weise restauriert und würde bei uns nie und nimmer freigegeben werden: kein Geländer, unregelmäßige Bretter, Löcher, etc.

Hin geht's über die Brücke, retour mit dem Ruderboot. Also wir sitzen in zwei Booten und lassen rudern. :-)



Bei der Rückfahrt zum Hotel schlafen wir im Kleinbus schon ein. Aber ein kurzer Absacker in einem Lokal in der Nähe des Hotels geht noch. Wir verkosten das lokale Bier namens Myanmar und Mandalay. Leider gibt es sie nur im 0,65 l Gebinde.  ;-)

Die letzte Schwierigkeit ist das Stellen des Weckers, möchte ich doch am Handy die heimische Zeit eingestellt lassen und die Zeitverschiebung beträgt 4 1/2 (sic!) Stunden. Gute Nacht!