20Juli
2023

Römische Monumente

Am Vormittag besuchen wir die alte Römerstadt Arles. Wir gehen zuerst hinauf zur erstaunlich gut erhaltenen Arena, die Platz für über 20.000 Zuschauer bietet.

Zu Römerzeiten wurden hier vor allem Gladiatorenspiele ausgerichtet, im Mittelalter hingegen diente die Arena als Festung. Im Innenraum sollen sich in dieser Zeit 200 Häuser und 2 Kirchen befunden haben.
Im antiken Amphitheater finden seit jeher Konzerte und Theateraufführungen statt.


Die Kathedrale wirkt von außen nicht sehr imposant, da sie nicht frei steht, sondern in die Hauserzeile eingebunden ist.


Im Anschluss erwartet uns bei einem Winzer vor den Toren Arles eine Weinkost. Das Besondere an diesem Winzer ist, daß er versucht, Wein so zu Keltern, wie es die Römer seinerzeit gemacht haben.

Auf die Idee ist er gekommen, da er auf seinem Grund und Boden viele Relikte von Amphoren und anderen Dingen, die man mit dem Wein in Verbindung konnte gefunden hatte.
Natürlich stellt er auch normalen Wein her. Diese "römischen" Weine sind uns zu süß.

Weiter geht es zu der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Pont du Gard. Die oberste Etage des dreistöckigen Aquäduktes ist 275 m lang und besteht aus 35 Arkaden, die sich in 50 Metern Höhe über den Fluß spannen.


Für uns zwei war dieser Aufenthalt sehr schweißtreibend, da wegen eines Caches auf beiden Seiten bis auf die Schulter dieses Bauwerke hinauf mussten.
Wir kamen dann auch tatsächlich mit 2 Minuten Verspätung zum Bus.

Bei der Rückfahrt machen wir noch einen kleinen Umweg für einen Fotostop beim Schloß Tarascon.
Ca 2 km vor unserem Hotel verlassen Claudia und ich den Bus, um im Ort einige Caches zu suchen. Den Ort kann man vernachlässigen, aber die Caches finden wir und auch ein Bier (natürlich für jeden eines).


Nach einer halben Stunde Fussmarsch geht sich sogar noch eine kurze Abkühlung im Pool aus.

PS: Bevor wir in die Altstadt gefahren sind, hielten wir noch beim modernsten Bauwerk der Stadt, dem LUMA, ein künstlerisches und kulturelles Objekt.


Ausserdem habe nicht erwähnt, dass van Gogh eine Zeit in Arles gelebt hat und in der ganzen Stadt präsent ist.