18Juli
2016

500.000 Buddhas

Auf dem Weg zu unserer ersten Destination heute, der Pagode der 500.000 Buddhas, sehen wir Kolonnen von Schulkindern mit Blumen in den Händen auf dem Weg zum Tempel. Morgen ist nämlich Vollmond, ein Festtag, denn da beginnt die Fastenzeit.



Die Pagode der 500.000 Buddhas ist wirklich beeindruckend. Buddhas in allen Größen, vor allem recht kleine, die über- und nebeneinander alle Wände der großen Anlage bedecken. Genau genommen sind es 582.363. Wir spenden nämlich 5 Buddhas, die dann am Ende der Fastenzeit im Oktober die bereits fehlenden Figuren - heruntergefallen oder entwendet - ersetzen werden. Und am Spendenbeleg ist die tatsächliche Anzahl der Buddhas vermerkt.

   

Der nächste Halt gilt dem größten stehenden Buddha - 100 Meter! - und dem zweitgrößten liegenden Buddha - 90 Meter - der Welt (?). Außerdem hat der bereits verstorbene Abt dieses Klosters 1000 Bodhibäume gepflanzt, denen jeweils ein sitzender Buddha hinzugefügt wurde. In der Zwischenzeit sollen es sogar schon 9000 Bäume samt Statuen sein. Klingt alles verdächtig nach Guinness Book of Records. :-)

  

Weiters sehen wir, wie in Heimarbeit Räucherstäbchen hergestellt werden. Die Dame arbeitet sehr flott und geschickt.

Jedoch sind wir mindestens so interessiert an ihrer Arbeit wie die gesamte Nachbarschaft an uns. Auch wir werden abfotografiert. :-) Allzu viele Touristen dürften sich noch nicht hierher verirrt haben.

Es folgt unterwegs noch ein Mittagsstopp (Nudelsuppe und WC) bevor wir auf ein Boot wechseln. Besteigen lässt es sich wieder nur über wackelige Bretter und zwei andere Boote. Es folgt eine ruhige Fahrt (von der Bewegung her, aber nicht vom Motorlärm) von ca. 2 Stunden.



Im Hotel angekommen wird das GPS befragt und da es einen Cache in 420m Entfernung anzeigt, wird dieser auch gehoben. 

Da das Hotel einen Pool hat, benützen wir diesen auch (Lufttemperatur 35 Grad).. Stellen inzwischen aber fest, dass es hier anscheinend nicht üblich ist, dass Frauen ins Wasser gehen.