27Juli
2017

Die Wasserfälle auf Brasilianisch

Heute starten wir erst um 11 Uhr. Wir haben also genug Zeit um uns nochmals den kleinen "Zoo", der zum Hotel gehört, bei Tageslicht anzuschauen. Wir fahren dann zum brasilianischen Iguazu-Nationalpark. 80 % der Wasserfälle liegen in Argentinien, aber den besseren Überblick hat man von Brasilien aus. Es geht sogar ein Steg quasi mitten in den Teufelsrachen, in den Wasserfallkessel hinein. Am Weg dorthin und zurück spritzt einen die Gischt etwas nass und draußen, auf der finalen Plattform ist es sehr eng. Klar, jeder möchte einmal in der ersten Reihe stehen und den tollen Blick genießen. Elisabeth und ich, wir sind uns einig: das hier sind die großartigsten Wasserfälle der Welt!

Vom lokalen Reiseleiter, Herrn Kleinschmitt (und das obwohl seine Familie bereits in 6. Generation in Brasilien lebt - er spricht übrigens auch ganz ausgezeichnet deutsch), werden wir gelobt, weil wir wirklich die ganzen 2 Stunden, die wir für die Bestaunung der Fälle Zeit hatten, (als einzige) ausgenutzt haben. Wir erzählen ihm nicht, dass wir dazwischen auch ein bisschen cachen waren. Ein spätes Mittagessen gibt es dann noch im Restaurant im Park - Buffet und gut wie immer. Auch hierher, auf die Terrasse, "verirrt" sich ein Nasenbär. Sie sind sehr zahlreich hier im Park, herzig anzusehen und nicht wirklich scheu. Eine andere Tierart, die sehr verbreitet ist, sind Schmetterlinge und Falter in allen Formen und Farben.

Am Weg zum Flughafen steigen Elisabeth und ich beim Heliport aus. Wir haben uns dazu entschlossen, einen letzten Blick auf die Iguazufälle vom Hubschrauber aus zu werfen. Für Elisabeth ist dies auch der erste Heliflug und der stand schon länger auf der To-do-Liste.

Bald sind wir an der Reihe und haben das Glück, vorne neben dem Piloten sitzen zu dürfen. Es wird ein tolles, wenn auch kurzes Erlebnis. Wir sehen die Fälle zum ersten Mal in ihrer gesamten Breite von 2,8 km! Bis wir dann endlich in Brasilia ankommen, dauert es noch eine Weile, da wir ja leider über Sao Paolo fliegen müssen. Aber um 1.15 Uhr sind wir endlich im Bett. Gute Nacht!