14Juli
2016

Ins Hochland 

Abfahrt wieder um 8.30. Nach etwa zwei Stunden der 1. Halt bei einem Markt, wo regionale Produkte wie Obst, Gemüse, Honig, Marmelade u.ä. Angeboten wird. Auch Wein gibt es hier, wir sind jedoch skeptisch, obwohl bei einem Produkt sogar "dry" steht, denn Wein aus Weintrauben ist hier die Minderheit zwischen Erdbeere, Maulbeere und Co. Ich denke noch mit Schrecken an das Zuckerwasser, das in Tansania als Wein durchging. :-)

Unser eigentliches Ziel ist der botanische Garten von Pyin U Lwin, einer in Kolonialzeiten beliebten Hill Station. In dieser Stadt sind Pferdekutschen noch ein gebräuchliches Transportmittel. Wir spazieren im gepflegten großen Garten umher. Mir gefallen am besten die diversen Hornvögel im begehbaren Vogelhaus.

Leider ist unser Reiseleiter zwar sehr sympathisch, aber in vielen Dingen völlig unbeleckt, so auch in Sachen Fauna. Da weinen wir schon unserem letztjährigen Reiseführer in Madagaskar nach, Jonathan, der wirklich ein Allrounder war. Herr Hen, so hat sich unser hiesiger Reiseleiter bei uns vorgestellt, macht seine Sache gut, aber auch mit seiner Aussprache haben wir so unsere Probleme. 



Mittagsrast machen wir kurze Zeit später in einem hübschen Open-Air-Restaurant. Hier bestellen wir alle Nudelsuppe, wie von Herrn Hen empfohlen. Na ja, nicht gerade das lukullische Highlight. 

Als nächstes fahren wir eine heilige Höhle an. Wie bei solchen Orten müssen wir auch hier die Schuhe ausziehen. Es geht über Stufen und schrägen auf nassen wegen (da ein kleiner Wildbach durch die Höhle tost) 20 Minuten an hunderten von Buddhas vorbei, von 10 cm bis etwa 5 m großen. Am Rückweg muss man besonders aufpassen, da es nun bergab geht und es schon etwas glitschig ist. unglaublich wie viel Kitsch (zumindest für unsere Begriffe) hier zentriert ist. Schlangen, drachen, Krokodile und eben diese vielen und sehr unterschiedlichen Buddhafiguren.



heute wohnen wir in einem Gästehaus am fluss. Sehr schön und vor allem liebevoll umsorgt vom gesamten personal.