07Januar
2019

Über die Panorama Route zum Krüger-Nationalpark

Ich wache auf und es ist bereits hell: Mist, verschlafen! Aber nein, es ist erst 5 Uhr, aber halt bereits hell. Das sind wir  nicht gewohnt. :-)

Das Frühstück wird auf der Terrasse des Restaurants eingenommen. Dabei kann man Impalas beobachten bzw. den Impalabock beim Ruf nach seinem Rudel hören. Außerdem wird uns vom Putztrupp ein Morgenständchen dargeboten.

Auch beim Verlassen des Hannah Game Reserves sehen wir wieder diverse Tiere. Schön ist das. Draußen geht es dann auf der Panorama Route Richtung Osten. Den ersten Halt legen wir bei den Three Rondavels ein.

 

Drei runde Gebirgsstöcke, die vom darunter fließenden Fluss gebildet wurden. Mich erinnert die Landschaft an die Goosenecks in den USA. Hier finden wir auch unseren ersten Cache. Juhu! Außerdem vergessen wir hier einen Mitreisenden, was uns aber erst nach ein paar Minuten Fahrt auffällt. :-O

Der nächste Stopp führt uns zu den Bourke's Luck Potholes.

Auch hier hat ein Fluss volle Arbeit geleistet und wunderschöne runde Pools in das Gestein gefressen. Die letzte Station am Blyde River Canyon ist God's Window, von dem wir aber nicht viel sehen, da es plötzlich total nebelig ist. Danach geht's dann noch zu einem Doppelwasserfall, der Mac-Mac-Falls heißt.

Der Name stammt von einem ehemaligen Präsidenten, der sich, als er hier zu Besuch war, darüber lustig gemacht hat, dass es hier so viele ausgewanderte Schotten, also lauter Mac Mac Macs gibt.

Eine interessante ähnliche Information gibt es auch zu den Macadamianüssen, die hier angebaut werden: Sie wurden von ihrem "Entdecker" nach einem Freund benannt, der eben MacAdams hieß. Wir fahren hier überhaupt durch eine sehr fruchtbare Gegend. Es wir alles Mögliche angebaut. Neben den Nüssen auch Bananen, Mangos, Avocados, Zuckerrohr, Kaffee, etc. Wir legen dann auch noch eine Pause bei einem kleinen Kaffeeproduzenten ein, der uns alles rund um den Kaffeeanbau erklärt und wo wir den Kaffee verkosten dürfen.

 

Super, denn der wirkt so gut, dass Elisabeth und ich endlich einmal nicht gleich einschlafen, wenn wir im Bus sitzen, sondern den Ausführungen unseres Reiseführers lauschen können. :-)

Gegen 18 Uhr treffen wir schließlich in der Maqueda Lodge ein. Sehr schön ist es hier, mitten im Busch und viel intimer als im ersten Quartier. Zum Abendessen werden wir zusammengetrommelt. Alle Gäste - außer uns noch eine vierköpfige deutsche Familie :-) - sitzen an einem Tisch, wir speisen und trinken sehr gut. Als Nachspeise gibt es einen Bratapfel - eher passend zum Schneechaos in Österreich als zur tropischen Umgebung, in der wir uns gerade befinden.

Wir verkosten noch eine typisch südafrikanische Rebsorte: Pinotage, ziehen uns um 20 Uhr in unser hübsches Zimmer zurück, wo ich - wifi funktioniert hier einwandfrei! - Reisebericht schreibe und sich Elisabeth ins Bad zurückzieht, um Dahoam is Dahoam zu schauen. Gute Nacht!