20Juli
2016

... und caches

Danach tranken wir unser obligates Mittagsbier an der Poolbar, gingen noch in den Pool und dann machten wir uns auf den Weg, um diesen freien Nachmittag zur Suche der restlichen Caches zu verwenden.

Wir wollten und eigentlich eine Pferdekutsche mieten. Leider stellte sich heraus, dass dieser Weg für die Pferde zu weit und für eine Kutsche nicht geeignet ist.  Man bot uns ein Taxi an und wir nahmen es. Ich würde gerne wissen, was sich der Fahrer wohl über die zwei "verrückten" Touristinnen, die unbedingt zu eigentlich eher unbekannten Tempeln wollten, gedacht hat. Der interessante Cache kam zum Schluss, aber darüber lasse ich Claudia lieber selbst berichten. Sie hat dabei nämlich die Hauptarbeit geleistet. 

Schon in den Logs war von Indiana Jones Feeling die Rede und davon, dass man keine Angst vor Ratten, Schlangen, Fledermäusen und Spinnen haben sollte. Man müsste eine versteckte Kammer finden und dieser bis zum Ende folgen. Schon beim Betreten des Tempels machten wir also Lärm und scheuchten so die Fledermäuse auf. Dann stiegen wir im Schein der Taschenlampe hinauf zur ersten Plattform. Dort sahen wir zuerst eine abgestreifte Schlangenhaut und suchten dann nach dem Eingang zur Kammer. Okay, da muss man zuerst mal auf allen Vieren hineinkriechen. Da hieß es: herbe sahne, übernehmen Sie. Ich dachte ja, ich klettere da hinein, gehe bis zum Ende des Ganges und schnappe mir die Dose. Was ich nicht vermutet hatte, war, dass ich dafür noch dreimal um die Ecke gehen musste: ganz im Dunklen, durch Sand und über gebrochene Ziegelsteine. Laut singend, um eventuelle Tiere zu verscheuchen, folgte ich dem Schein der Lampe. Die Ratte hatte sich aber ins letzte Winkerl verkrochen und sah mir auf Augenhöhe zitternd entgegen.  Die Arme! :-) Ich entdeckte den Cache, loggte mit der Taschenlampe zwischen den Zähnen und trat den geordneten Rückzug an. Mission accomplished!