09Januar
2019

Vom Kruger-Nationalpark nach eSwatini

Heute dürfen wir ein bisschen länger schlafen als gestern.

Frühstück um 8 Uhr, Aufbruch um 9 Uhr. Draußen ist alles noch nass, gestern hat es nämlich nach der Rückkehr von unserer Fußtour zu gewittern begonnen und bis tief in die Nacht weitergeregnet. Die Einheimischen sind sehr glücklich. Wasser ist ein großer Segen hier.

Wir fahren heute nach eSwatini, das ist der neue Name für Swasiland, die einzige absolute Monarchie auf der südlichen Halbkugel, wie wir von unserem Reiseführer erfahren. Der 50-jährige König hat erst (oder bereits???) 16 Frauen, eine Verlobte und 20 Kinder.

Beim Grenzübergang müssen wir aussteigen und auf beiden Seiten bei einem Zollbeamten unseren Pass abstempeln lassen. Dann steigen wir wieder in unseren Bus ein. eSwatini ist ein hübsches, grünes, gebirgiges Land.

Von manchen wir es landschaftlich mit der Schweiz verglichen. Bei einem Stopp bestätigt unsere Schweizer Reisekollegin Sonja die Ähnlichkeit. Bei eben diesem Stopp können Elisabeth und ich auch unseren ersten Cache in eSwatini heben. Juchu! So hoch ist die Cachedichte hier nicht, und mit einer Gruppe ist es immer fraglich, ob man genau dort stehen bleibt, wo sich auch ein Cache befindet. Der Reiseführer ist aber so lieb, dass er später dann nochmals extra für uns einen Halt einlegt, damit wir noch ein Döschen finden können. Doppelt hält besser! :-)

Heute kommen wir schon kurz nach 15 Uhr ins Quartier.

Es ist sehr warm und wir schmeißen uns gleich in den Pool. Also nicht gleich, weil zuvor bekommen wir noch einen Kaffee - trifft sich zeitlich gut! - auf Kosten des Hauses, weil in unserem Zimmer noch der Ventilator repariert wird. Das Wasser im Pool erfrischt uns tatsächlich. Und hübsch gelegen ist er obendrein, mit den Palmen und Mangobäumen rundherum.

Nach einem kurzen Spaziergang lassen wir uns dann auf der Terrasse unserer Lodge nieder, ordern eine Flasche Shiraz aus Stellenbosch und gehen unseren diversen "Arbeiten" nach mit Blick auf üppige Vegetation und den Execution Rock, wo früher alle Hinrichtungen des Landes stattgefunden haben.

  

Trotz dieses makaberen Touches freuen wir uns schon auf das Abendessen. Mahlzeit!

  

Nachtrag Elisabeth: Zum Abendessen muss ich noch etwas sagen. Es war das Beste bisher und wurde noch dazu publikumswirksam serviert. Das Hauptgericht war gegrilltes Rindfleisch flambiert. 

PS: @ Marion: Dahoam is Dahoam im Badezimmer, weil Elisabeth den Ton recht laut aufdrehen muss, um den Dialogen zu folgen, und ich gleichzeitig versuchte, den Reisebericht zu verfassen. :-)